Dort oben auf dem Aconcagua, wo die Luft schon so dünn ist, dass die wenigsten normal atmen können, wurde jetzt die höchstgelegene Schutzhütte der Welt eröffnet. Auf einer Höhe von 6 000 m liegt das Refugium Elena. Damit schliesst sich ein Kreis von dramatischen Umständen.

Am 7. Januar 2009 starben am höchsten Berg Amerikas der Bergführer Frederico Campanini und seine italienische Kunden Elena Senin auf dramatische Weise. Drei der weiteren Andinisten konnten lebend gerettet werden. Zwei Jahre danach wurde jetzt das Refugium zu Ehren der Verunglückten eingeweiht.

Treibende Kräfte für die Installation der Hütte dabei waren dabei die Eltern von Elena. Nachdem die Bergvereinigung Asociación Argentina de Guías de Montaña den Auftrag für die Planung der Station ausgeschrieben hatte, fiel die Entscheidung zu Gunsten des Andinisten und Ingenieurstudenten Heber Ferri. Standort ist die Plaza Colera, wo sich zwei Aufstiegswege vereinigen.
Bleibt zu hoffen, dass die Hütte viele Leben retten wird.