Man kennt das ja, andere Länder andere Sitten, und in dem Fall andere Gerichte, was allerdings nicht unbedingt heissen muss, dass diese besonders ekelhaft sind. Das gilt eben nur für unser Auge unsere Kultur und unseren Geschmack. In vielen Ländern ekeln sich die Menschen vor Schweinefleisch, Pferdefleisch in den südamerikanischen Rio de la Plata- Ländern zu essen ist fast schon ein Verbrechen.

So sollte man auch verstehen warum in anderen Ländern z. B. eine Fledermaus auf den Tisch kommt. In Indonesien und Vietnam durchaus üblich. Etwas Leckeres ist auch Kopi Luwak, der teuerste Kaffee der Welt (1 kg 50 Euro ungeröstete Bohnen, geröstet etwa 130 Euro). Der Kaffee wird aus einer Art Marderscheisse hergestellt. Genau genommen ist es ein Musang (Philippinen) oder cầy hương oder chồn hương(Vietnam).

Da ist ein kleiner Scorpionspiess schon langweilig. In der Hippiestrasse Kao San Road in Bangkok überall zu haben. In der texanischen Stadt Sweetwater feiert man alljährlich ein Klapperschlangenfestival, ja und die giftgen Tierchen gibts dann auch gleich mariniert und fritiert.

Wer auf Herz, Lungen und Leber eines Schafes steht sollte in Schottland mal auf ein Haggis zurückgreifen. Am besten zuerst noch einen kräftigen Schluck Whisky zuvor, damits dann auch rutscht. In Kambodscha isst man gerne fritierte Taranteln, und in Korea darfs dann auch schon mal ein noch lebendiger Tintenfisch sein. Schön glitschig gleitet das sich bewegende Tier in den Magen. Lecker!

Bulleneier sind ja  bekannt, aber wie siehts mit Balut aus? Die Embrionen von Enten und Hühner werden noch in der Eischale auf den Philippinen gegessen Hhmmm Ahhhh. Ein tolles Geschmacksgefühl wenn die Federn, die Knochen und der kleine Schnabel in der Mundhöhle beim Zubeissen kracht. Und zum Nachspülen wird dann noch ein im Mixer pürierter lebendiger Frosch aus Peru gereicht.