Mit 500 bis 1000 Euro in Südamerika leben – geht das?
Aufgrund der beschissenen Aussichten für die kommenden Jahren in Europa, mit denen viele finanzielle Abstriche einhergehen, fragen sich viele: wäre es nicht besser die Koffer zu packen und nach Südamerika auszuwandern? Der Mut ist vielleicht da, doch wie sieht es mit den Lebenshaltungskosten dort aus? Und genau das ist der Knackpunkt? So ein Plan sollte schon gut durchdacht sein, und jeder sollte auch wissen wo er das notwendige Budget herbekommt, um fern der heimatlichen Unterstützung überleben zu können.
Da stellt sich zuerst einmal die Frage: Wie viel Geld braucht man denn überhaupt in Südamerika zum Überleben?
Lebenshaltungskosten in Brasilien, Uruguay und Argentinien
Wir konzentrieren uns mal bei den Aussagen rein auf den Bedarf einer Person. Ich lebe im derzeit teuersten Land in Südamerika – in der sogenannten Schweiz Südamerikas, in Uruguay. Wie schon in anderen Artikeln erwähnt, ist das Leben dort in einigen Regionen teurer als in Europa. Wie gesagt in einigen Regionen. Wer anspruchslos ist und auf Schnickschnack wie ein neues Auto (wird hier extra stark besteuert im Gegensatz zu Europa) oder Wohnungen und Häuser in Strandnähe verzichten kann (kostet extra viel Grundsteuer), der wird schon noch ein günstiges Plätzchen finden. Allerdings auch mieten kostet ne Stange Geld. Ein einfaches Haus (Appartements gibt es fast nur in den einigen Städten und Touristenorten) ohne viel Pipapo zu mieten kostet kalt ab 300 Euro. Im Landesinneren wird die Sache etwas billiger, aber was machst denn da? Kalt bedeutet: Strom kostet wie in Deutschland und der Wasserverbrauch fällt nicht ins Gewicht ( 5 bis 10 Euro).
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Wer einen PC Anschluss braucht hat viele Optionen, die allerdings nicht so effektiv und kostengünstig wie in Deutschland sind. Allerdings ist man zur Not auch mal mit einem Betrag von 15 Euro pro Monat (eingeschränkter Bedarf) dabei. Alles Technische ist teuer. In Argentinien sieht es in letzterer Hinsicht zumindest im Grossraum Buenos Aires da besser aus. Doch niemand kann dort sagen was morgen ist, denn die Preise schiessen ungebremst täglich nach oben. In Uruguay betrug die Preissteigerung in nur einem Jahr knapp 9 %. Argentinien ist auf keinen Fall besser – aber niemand weiss es so genau.
Alle Lebensmittels sind ähnlich teuer wie in Europa. Kommt natürlich immer drauf an wo man kauft. Aber das kennt man ja. In Brasilien sieht das alles ganz ähnlich aus. Das Benzin ist derzeit in Uruguay am teuersten und in Argentinien am billigsten. In einer täglich aktualisierten Liste könnt ihr die Benzinpreise mitverfolgen.
Leben in Ecuador, Chile, Kolumbien oder Venezuela
Von den in der Überschrift genannten Ländern ist Chile mit Abstand das teuerste Land, allerdings auch mit weitem Abstand das innovativste Land in jeder Hinsicht. Abgesehen einmal vom unerlaubten Schwangerschaftsabbruch. Alles hat seinen Preis. Wer richtig billig in Südamerika leben will, der sollte sich nach Bolivien aufmachen. Dort sind es allerdings zuweilen die politischen Ungereimtheiten, die gegen einen Standort dort sprechen. Aber wer auf uriges Südamerika in seiner natürlichsten Form (abgesehen vom Amazonas) steht, der ist dort nicht nur preislich betrachtet an der richtigen Adresse.
Kostenrechnung in pro Monat
Man muss natürlich bei all diesen Vergleichen unterscheiden, ob man sich hier niederlassen will, oder nur einen etwas längeren Aufenthalt plant. Also ich denke, dass man mit 1000 Euro auch im teuersten Land hier noch leben kann, ohne allerdings grosse Sprünge (wenn überhaupt welche) machen zu können. Denkt immer noch an solche kleinen Fallen wie Krankenversicherung usw.
500 Euro halte ich nur für Minimalisten machbar. Aber im Winter zumindest im Süden des Kontinents wird es dann hart. Die billigste Wohnung kostet in Uruguay 100 Euro allerdings in einer Nachbarschaft, in der nicht jeder wohnen möchte (warum dann auswandern?), dann kommen noch ein paar Nebenkosten dabei und das teure Essen und die Kohle is wech. Langzeiturlauber, die den grössten Teil der fixen Kosten schon vorab abgedrückt haben, sollten keine Probleme damit haben.
In Ecuador, Venezuela (nicht gerade auf der Isla Magarita) oder Kolumbien reichen 500 mit Sicherheit aus, um sich durchzuschlagen. Etwas mehr wäre schon besser. Ehrlich gesagt, ich würde es keinem empfehlen, das Abenteuer mit nur 500 Euro Einkommen zu wagen, vor allem dann nicht, wenn er hier niemanden kennt. Habt ihr keinen Pass, müsst ihr ja auch alle drei Monate wieder ausreisen, um euch einen Stempel zu besorgen. Kleine Fallen lauern bei so einem knapp kalkulierten Plan überall.
Fazit: 1000 Euro ja – 500 nur an ganz wenigen Orten.
Fazit: 1000 Euro ja – 500 nur an ganz wenigen Orten.
Das gilt nur für Leute, die nie über den Tellerrand hinaus geschaut haben und zu wenig von der Welt kennen, ja selbst zu wenig von Lateinamerika wissen.
Wie man gut mit diesem Geld in Panama leben kann, seht ihr doch hier. Der Mann lebt hier seit über zehn Jahren und hat 30 Jahre in vielen anderen Ländern gewohnt und kennt Europa, u. a. lebte er auch in Spanien und auf den kanarischen Inseln.
Man muss sich dort Informationen holen, wo sie auch kompetent sind. Leute die „weg“ mit „ch“ schreiben, kennen ja ihre eigene Sprache nicht mal, wie sollen die denn etwas brauchbares beurteilen können?
Jaro
Südamerika ist eine Sache, Lateinamerika eine andere und Mittelamerika ebenfalls.
Das mit dem „ch“ ist wohl nicht mit „ch“ gemeint, sondern eher als eine Art Gag. Eventuell sind die Leute, die das noch nie gehört haben noch weiter von der deutschen Sprache und den „kleinen Unsitten“ dieses Landes entfernt. Ja lieber Jaro, man kann es auch übertreiben. Es ist immer das Gleiche in diesen Foren, da versucht jemand Infos herauszugeben und wird gleich blöd angemacht. Einfach nicht lesen oder die Klappe halten, wenn einem was nicht passt, ist manchmal eher angebracht.
Wen ich jemand etwas schlechtes wünsche,sage ich Ihm:wandere nach Brasilien aus.Der Nordosten ist ein korrupter Sauhaufen in jeder Beziehung.Man muss einen Knacks haben um sich in dem Irrenhaus Brasilien wohlzufühlen.
dann komm nach Uruguay,,, ist zwar etwas frischer,, aber weniger korrupt
Ich hätte eine Frage im Bezug auf das Visum. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit aller drei Monate ein- und auszureisen, wie jedoch erhält man in Urugay ein befristetes/unbefristetes Aufenthaltsrecht? Gibt es eine bestimmte Höhe für Investitionen in Uruguay?
ganz einfach, indem du die Ceduala bei der Immigration beantragst,,, musst ein Einkommen von 500 USDollar pro Monat nachweisen oder investieren.. Mehr dazu auf http://www.uruguay-erleben.de/nach-uruguay-auswandern-mit-einer-individuellen-einwanderer-reise-planen/
Sie können bei mir in Brasilien, auf meinem kleinen Bauernhof 5 km. von Itacare das ist das Dorf wo ich lebe für 540 Euro pro Person mit Vollpension in einem kleinen Bungalow Leben.Immer Warm.
Achtung bei solchen Offerten, denn das Problem Aufenthaltsgenehmigung in Brasilien ist sehr komplex… nicht immer so einfach wie hier beschrieben http://www.lateinamerika-reisemagazin.com/2011/11/30/arbeiten-in-brasilien-%E2%80%93-wie-gehts-ohne-aufenthaltsgenehmigung/
würde gerne bei euch überwintern – danke für nähere info – guzz@utanet.at
Hallo Armin.
ich bin 65 Jahre alt und Rentner. Ich möchte ab 2017 dort leben, wo es warm ist und die Lebenshaltungskosten nicht so hoch sind wie in Deutschland. Über mehr Informationen würde ich mich freuen.
Gruß Peter
Guten Tag !Mein Name ist Heinz Schröck.Ich nehme an,sie wohnen am Land so wie ich in Österreich.Sind sie Deutscher oder Schweitzer ?
Wenn sie wirklich in einer ländlichen ruhigen Gegend wohnen,würde mir ihr Angebot schon interessieren.Im Jänner und Februar wäre sehr schön. Aber ich spreche kein Portugiesisch nur etwas Englisch.
Freundliche Grüsse Heinz Schröck.
Bin sehr froh, dass es „Martin“ für Uruguay gibt. Er reflektiert so manche zu schön klingende Geschichte hervorragend. Brasilien ist korrupt und hoch kriminell; Einheimische und Kinderbanden rücken in Gruppen tagsüber an Strände vor, klauen aus Touristenutensilien vorallem Wertsachen. Nachts sind die Häuser umzäunt, vorallem jene der Reichen. Wo ist das bitte: Lebensqualität? Doch das kommt nun langsam nach Europa. Ungarn fängt mit den Nationalgrenzen in 2015 an und so wird es mehr oder weniger überall werden – Freies Europa, das war mal ganz kurz, von 1989 bis 2015.
Alle 3 Monate ausreisen, um einen neuen Stempel bei erneuter Einreise zu bekommen, um gkeichzeitig das 90 Tage Touristenvisum neu “ zu bekommen,
das ist nicht richtig. Es wird alles „penibel“ bei Ein und Ausreise registriert, und die Migrantionsbehörden wissen genau, wann und wo man abgereist ist. So eine „Praxis, wie hier geschildert, wird bei „kurzfristrig erneuten Einreiseversuch nach Ecuador, von der Migrationsbehörde abgelehnt. Das heisst, man bekommet kein 90Tage-Visum, lebt wenn man „anderweitig hereinkommt in das Land, dann „illegal“ und braucht sich nicht zu wundern, wenn die
Polizei vor der Tür steht und man abgeschoben wird. In Zukunft sind dann auch Einreisen mit Schwierigkeiten verbunden iund werden inj der Regel abgelehnt. Ein Dauervisa kann man dan für Daueraufenthalt ebenfalls vergessen, sollte mn sich nachträglich entscheiden, dort leben auf Dauer zu wollen.
Ich habe Dauervisa seit Sept. 2014, bin heiratsmässig registriert bei allen Behörden, in Panama, Ecuador und Standesamt in Deutschland, kenne die einzelnen Wege…
die Möglichkeit bezieht sich auf Uruguay,, dort ist es durchaus möglich das Visum auf diese Art legal zu verlängern.
Geheimtipp fuer Rentner ! Gesundes warmes Klima,herrliche Landschaften,freundliche Menschen,von denen die meisten deutsch sprechen,fand ich vor 25 Jahren in der SERRA GAUCHA im suedlichsten Staat Brasiliens,wo man trotz aller Greuelmeldungen in den Medien auch heute noch in Frieden leben kann.Rentnerehepaare,die ein einkommen von mind.1800 Euro nachweisen koennen das Dauervisum erlangen und haben alle Freiheiten wie die Einheimischen.Fuer naturliebende Personen ,die nicht unbedingt Grossstadtgetriebe benoetigen,eine ideale Region.Von den Vorteilen,die Senioren ueber 65 Jahre hier haben,koennen Deutsche nur traeumen.Ich habe hier. mein Paradies gefunden.Interessenten gebe ich gerne genauere Auskünfte und man kann mich gerne besuchen.
Germano!
Hätte gerne !mehr Info für längeren Aufenthalt
schreib mich an…ich lebe in Uruguay