Der künstliche Unterwasserpark MUSA ist den meisten Mexiko Urlaubern, die ihre Ferien rund um Cancun und die Isla mujeres verbringen sicherlich ein Begriff. Der englische Künstler Jason de Caires Taylor hat dort in Gemeinschaftsarbeit mit dem Museo Escultórico Subacuático de Cancún ein Unterwassermuseum geschaffen, dass nicht nur den submarinen Bewohnern einen neuen Besiedlungsraum bietet, auch die Schnorchel-und Tauchsportfreunde finden dort ein aufregendes Betätigungsfeld. Jetzt wird das Unterwassermuseum weiter ausgebaut. Neben den 500 Skulpturen, die schon seit geraumer Zeit die Wassersportfreude anziehen, wurden jetzt die ersten Unterwasserhäuser im Park gebaut.

Unterwasserarchitektur in Cancun

Der Parque Marino Nacional MUSA ist in die zwei Galerien Manchones und Nizuc aufgegliedert, wobei sich Manchones etwa 30 Bootsminuten von Cancun entfernt nah der Isla Mujeres befindet, während die Galeria Nizuc im Süden der Touristenmetropole liegt. Das submarine Städteriff mit der einmaligen Architektur im Meer, das jetzt Schritt für Schritt hochgezogen wird, hat gleich zwei wichtige Funktionen. Zum einen sollen die Taucher und die Touristen von den bedrohten natürlichen Riffen ferngehalten werden, und zum anderen sollen in den Unterwasserwohnungen Fische und andere Meeresbewohner angesiedelt werden. Und dazu werden die Meereshäuser nicht nach menschlichen Bedürfnissen gebaut, obwohl sie so aussehen, sondern nach den Ansprüchen von Krabben, Fischen und was ansonsten in dieser Region noch so beheimatet ist.

Dunkle, grosse Räume ziehen besondere Fischarten an, während Langusten auf gewölbte und unebene Wandstrukturen stehen. Die schlangenartigen Muränen halten sich mit Vorliebe in den Schornsteinen auf.
Die verwendete Bausubstanz, und hierbei vor allem der Zement, wurden vor der Verarbeitung langwierigen Tests unterzogen. Sowohl Schnorchler wie auch Taucher werden in den flachen Tiefen des Parks (5-12m) auf ihre Kosten kommen.
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