Globaler Tourismus und seine negativen Auswirkungen auf die Einheimischen in Lateinamerika und der Karibik
Dass der Tourismus nicht nur zum Wohle aller Bürger einer touristisch bevorzugten Region ist, ist nicht erst seit gestern bekannt. Allerdings wollen das die meisten Urlauber nicht wahrhaben oder es interessiert sie einfach nicht. Eine ganz spezielle Gruppe von Touristen, die sich im Grunde wenig um das kümmern was ausserhalb eines Resorts so abgeht, sind die All-Inklusive Touristen.
Aber natürlich gibt es auch andere Ignoranten, die sich wenig um das wahre Leben der Einheimischen kümmern, sofern der Beach und das Wasser sauber sind. Aber gerade beim Thema „Strand“ treffen wir schon auf ein in manchen Zonen heiss umkämpftes Gut. Wenige Urlauber wissen nämlich, dass zu ihrem „Wohlsein“ ganze Strandabschnitte privatisiert wurden. Den Einheimischen bleibt somit der Zugang zu dem vormals Allgemeingut verboten. Das geschieht mittlerweile auch in Ländern Südamerikas, die immer dafür gelobt wurden (oder sich selbst lobten), keine privaten Strände zuzulassen.
Oftmals werden die Anwohner auch mit rabiaten Mitteln von ihren angestammten Grundstücken vertrieben. Alles nur damit der zukünftige Tourist die Investitionen unpersönlich agierender Multi-Konzerne, von denen der ein oder andere auch Aktien besitzt, wieder reinbringt. Leider profitieren davon zumeist immer nur diejenigen, die sowieso schon genug haben.
Wie allein die spanische und europäische Tourismusindustrie mit der Investition von Milliarden Euros in Lateinamerika und der Karibik das Leben der einheimischen Bevölkerung an Stränden durcheinanderwirbelt, zeigt eine Anlayse unter www.ub.edu mit Statistiken und Kartenmaterial unter dem Titel „ Bunker- Playa- Sol“.
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