Das südamerikanische Land Ecuador steht ganz im Zeichen des Wachstums, doch nicht alles ist Gold was glänzt. Auswanderer oder potentielle Einwanderer nach Ecuador dürfen mit einem dynamischen Markt rechnen, der zum drittgrössten Wachstum in der Region geführt hat. Vor allem auf Grund der hohen Investitionen seitens des privaten und öffentlichen Sektors geht es in Ecuador wirtschaftlich aufwärts. Das hat zur Folge, dass die Arbeitslosigkeit auch unter der ländlichen Bevölkerung sinkt. Die treibt die Landflucht in die wirtschaftlichen Zentren des Landes, wo es derzeit mehr Arbeit gibt.

Aufschwung in Ecuador mit Risiken

Durch starke Investitionen, die in den Strassenbau und auch in die Energieversorgung gesteckt werden, kommt es zu mehr Konkurrenz auf den Märkten, was zu niedrigen Preisen führt. Des Weiteren strömen ehemalige ecuatorianische Auswanderer wieder in Massen ins Land zurück und bringen Arbeitskraft mit. Durch die vielen Heimkehrer steigen jedoch die Preise für Immobilien und da speziell die Miete von Appartements.

Immigranten in Cuenca

Für die potenziellen Einwanderer ist die Lage jedoch nicht nur rosig. Zwar ist der Immobilienmarkt für Einwanderer (USA) noch relativ günstig, das rührt allerdings nur daher, dass die leitende Währung in Ecuador der Dollar ist, doch mit einem Ansteigen der Preise ist bald zu rechnen. Ferner kommt es mit grösster Wahrscheinlichkeit zu einer unkontrollierten Ausbeutung der natürlichen Ressourcen, was zu Lasten der einmaligen Naturlandschaft geht. Und was will man in Ecuador, wenn die Urwälder nicht mehr stehen und die Strände verseucht sind? Viele Ausländer, die sich Ecuador als Heimat auswählen, zieht es vor allem nach Cotacachi, Vilcabamba und dem beliebten Cuenca.

Weitere Einwanderer Highlights befinden sich in den Küstenstädten von Manta und Salinas. Doch da ist schon der Bauboom in vollem Gange. Wer sich in Cuenca niederlassen will, wird sich als Ausländer nicht allein gelassen fühlen, allerdings muss man sich mit US-Amerikanern verstehen. Laut offiziellen Angaben haben sich etwa 5000 US-Bürger dort niedergelassen.
Ecuador schützt per Gesetz jetzt das Privateigentum von Ausländern gegen den Zugriff von Banken. Mehr zu dem sogenannten Ley de dación en pago.