Nachdem Google Street View fast alles durchgekämmt hat, und das trotz vieler Proteste in einigen Regionen, wagt sich das Unternehmen nun in die wohl noch unberührteste Ecke de Welt vor. Ein 30 Kilometer langes Teilstück des Rio Negro wird nun von dem Kartendienst unter die Lupe genommen.
Die Googler haben dazu ein Fahrrad mit der notwendigen Kameraausrüstung auf das Dach eines kleines Bootes montiert.
Gefilmt wird dabei die Strecke zwischen Tumbira, das eine Kommune der Amazonas-Hauptstadt Manaus ist, bis nach Terra Preta. Um an die Bilder zu gelangen, ist Google eine Partnerschaft mit Sustainable Amazon Foundation (FAS) eingegangen.
Wie allseits bekannt ist, kennen nur die einheimischen Guides normalerweise die besten Plätze und das weiss auch Google. Daher hat man gleich ein paar der lokalen Experten angeheuert. Auch auf Fahrrädern, die mit Kameras ausgerüstet sind, dringen die Guides in den Urwald vor und zeigen kulturelle Bräuche der Indigenen.
Bald werden die ersten Bilder bei Google Street Views zu sehen sein, bis dahin heisst es Geduld haben, oder sich ein Flugticket nach Brasilien kaufen und einen Trip den Rio Negro runtermachen.
Hier ein paar Fotos von dem Unternehmen.