Reisesicherheit Venezuela nach Chavez Tod
Man muss sich nicht gross was vormachen, in Bezug auf die Reisesicherheit in Venezuela. Das Land ist ein brodelnder Kessel, der jederzeit überlaufen kann. Hundertprozent sicheres Reisen ist ein keinem Land der Welt möglich, aber wenn es um gefährliches Reisen geht, dann steht Venezuela ganz oben. Immerhin begeben sich Reisende in das zweit gefährlichste Land in Südamerika. Ob sich die Situation mit dem Tod des Caudillo Hugo Chavez entschärfen wird, bleibt abzuwarten. Vorsichthalber wurde auf jeden Fall einmal die Armee zur Sicherheit der eigenen Bürger in Alarmbereitschaft gesetzt.
Trotz Sozialismus täglich Morde in Venezuela
Es ist hier nicht die Aufgabe die Gründe für die Missstände in dem Land zu suchen, sondern eher auf die Gefahren für Reisende hinzuweise. Laut offiziellen Statistiken der „Observatorio Venezolano de la Violencia“ (OVV) stieg die Anzahl der begangenen Morden aus dem Jahre 1999 von 5.968 Morden im Laufe der Jahre auf 21.416 im Jahr 2012 an. Das Wort Staatssicherheit galt dabei nur für die Regierenden selbst. Das Volk litt und leidet unter anarchischen Zuständen. Und es sind nicht unbedingt organisierte Drogenbanden wie in Mexiko, die für die Morde verantwortlich sind, es ist eher die allgemeine Misere in Land, die zu den Zuständen während der Chavez-Zeit geführt hat.
Sicher reisen in Venezuela
Der Mordkessel an sich in Venezuela ist die Hauptstadt Caracas selbst. Hier gilt für jeden Reisenden – so schnell wie möglich raus und ab ins Land oder auf die Inseln Isla Magarita usw. Als Tourist sollte man sofern das möglich ist, sich wie ein Einheimischer verhalten. Das schützt vor unangenehmen Übergriffen. Koffer und grosse Rucksäcke am besten nur im Taxi verfrachten. Es gilt sich wenn möglich ohne Karten sicher im Stadtzentrum zu bewegen. Auto mieten und Trampen sollte erst gar nicht in Erwägung gezogen werden. Um zu kommunizieren kann man sich ein billiges Handy ( spanisch Cellular) mit Prepaid zu günstigen Tarifen in Venezuela kaufen. Das iPod gehört nicht in das Gepäck.
Ansonsten bei Kontakten mit Einheimischen auf den gesunden Menschenverstand vertrauen – nicht alles Venezoelaner sind mala gente.
die Headline „Trotz Sozialismus täglich Morde in Venezuela“ verfälscht die Situation und Entwicklung vollkommen und in Ihrem Text erklären Sie doch auch das genaue Gegentei: Richtig wäre „Aufgrund des Sozialismus täglich Morde in Venezuela“ – oder gehört der Verfasser zu den Sozialromantikern , die nicht erkannt haben, das Chaves und seine Schergen das eigentliche Problem des Landes waren und sind?!
bin ich nicht drauf eingegangen, da die Gründe für die Missstände nicht angeschnitten wurden, war aber wie Sie es sagen so gemeint.