Unter Artenschutz versteht man in Argentinien Pumas abschlachten. Man müsste als Tourist doch wirklich hingehen und das Land bei einem Südamerika Besuch boykottieren. Wenn man sich einmal den Wahnsinn anschaut, der in den argentinischen Provinzen Entre Ríos, Santa Fe, Tucumán und der Provinz Buenos Aires mit dem vom Aussterben bedrohten Puma veranstaltet wird, kann nur jedem Besucher das grosse Kotzen kommen.

Pumas vom Aussterben bedroht

Die geschmeidigen Raubkatzen stehen in den Ländern Brasilien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Französisch Guyana, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panamá, Paraguay, Surinam, Venezuela und Uruguay auf der Liste der geschützten Tiere. In Argentinien hingegen werden Sie munter gejagt. Dahinter steckt die Angst, dass hier und da mal ein Puma ein Rind reisst. Mann muss sich das einmal vorstellen. Wer weiss, dass bei den alljährlichen Dürren in diesen Provinzen zum Teil Millionen Rinder verdursten, der kann über diesen Kleingeist nur den Kopf schütteln.

Jagd auf Pumas in Tucuman

Das ganze Abschuss- und Jagdunternehmen wird von höchster Stelle geleitet. 500 argentinische Pesos (etwa 100 Euro) kann man sich durch das Aufstellen von Fallen oder dem Abschuss verdienen. Lachhaft, angeblich sind Pumas lauf dem Chef der Behörde für Wildlife und Umwelt Daniel Ramadori Pumas eine Plage in dieser Region. Für mich sind die einzigen Plagen geldgeile Typen wie dieser Vogel (Bestechung ist da 100% im Spiel) und die Viehbarone in der Region, von denen auch das Kopfgeld stammt.
Südamerika ist gross und Argentininen sollten Tierfreunde von ihrem Reiseplan streichen.
Wie so etwas aussieht, wenn Wildhüter einen toten Puma erlegt haben, seht ihr hier

http://www.lareserva.com/home/matanza_pumas_argentina

Originalbericht http://www.clarin.com/sociedad/Polemica-pagaran-matar-atacan-ganado_0_315568520.html