Einwanderungs- und Rentnerparadies Costa Rica
So wie es aussieht entwickelt sich Costa Rica für die Amerikaner zu einem zweiten Florida. Knapp 8 000 Amerikaner um die 60 Jahre leben derzeit schon in Costa Rica. Diese Altersgruppe ist laut den amerikanischen Statistiken die kaufkräftigste des Landes und diejenige, die am meisten für medizinische Leistungen ausgibt.
Doch ziehen es die älteren Bürger vor dieses Geld in Costa Rica, anstatt im Amiland auszugeben. Die Ticos tun auch einiges, um Rentner aus aller Welt anzulocken. Gerade im Gesundheitsbereich rüsten sie mächtig auf – ob sie das auch für ihre eigene Bevölkerung tun?
Ein Minister drückt das so aus: “We have to learn how to position ourselves in the market.” Auf jeden Fall wird seitens der Regierung zielgerecht darauf hingearbeitet die bei den Ausländern besonders beliebten Regionen Lake Arenal, Miramar, Cartago und Rincón de la Vieja in der Provinz Guanacaste mit entsprechenden Wohneinheiten und Infrastruktur aufzurüsten.
So werden ganze medizinische Zentren in den genannten Regionen hochgezogen, die selbst mit Hubschrauberlandeplätzen und allem notwendigen PIPAPO ausgerüstet sind. Nur die wenigsten Ticos werden allerdings in den Genuss dieser Einrichtungen kommen.
Die Zahlen sprechen für Costa Ricas Strategie, denn laut Berechnungen brächten 10 000 Rentner dem Staat ein Einkommen von 340 Millionen Dollar, zusätzlich würden 40 000 Jobs geschaffen, und weitere 30 000 Arbeitsplätze würden indirekt davon abhängen.
Doch nur auf die kapitalkräftigen Rentner und Pensionäre hat es Costa Rica abgesehen.Die Einwanderungsbedingungen in Costa Rica werden alljährlich verschärft, und schon heute gehört das Land zu den teuersten in Lateinamerika, was eine Einwanderung betrifft.
www.costarica-mls.com
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