Bermudadreieck Rätsel jetzt wissenschaftlich gelöst
Seit Jahrzehnten schon versuchen Wissenschaftler und Scharlatane dem Rätsel des Bermudadreiecks, das auch Teufelsdreieck genannt wird auf die Spur zu kommen. Was für Erklärungen – sinnige und unsinnige – kamen da schon ans Tageslicht. Monster und Seeungeheuer mussten in den vergangenen Jahrhunderten für das spurlose Verschwinden von Schiffen in dieser Region herhalten. Später waren es dann andere Theorien von grossen elektromagnetischen Feldern, die unter anderem die Kompassnadeln von Schiffen und Flugzeugen zum Ausrasten brachten.
Bekannt geworden ist vor allem das unerklärliche Verschwinden von fünf Torpedobombern des Typs Avenger, bekannt als Flight 19 im Jahre 1945 vor der Ostküste Floridas. Aber auch dieser Unfall konnte fast 100 %-ig ohne Seemonster geklärt werden.
Was die eigentlich Erklärung für das rätselhaften Verschwinden und Verhalten von Mensch und Maschinen betrifft, so gibt es jetzt auch eine ziemlich einleuchtende Erklärung. Für das Fehlverhalten der Instrumente sind mit allergrösster Wahrscheinlichkeit laut einem Bericht von CNN submarine Methangasfelder verantwortlich, die bei Gelegenheit einen sogenannten Blowout bewirken.
Steigen zum Beispiel der Druck und die Temperaturen in solch einen Gasfeld an bildet sich Methanhydrat. Normalerweise entweicht das Gas langsam und beständig, doch aufgrund von tektonischen Seebeben auch in entfernteren Regionen kann es schon mal zu einer Blasenbildung und einem grösseren Gasausstoss kommen. Vorstellen muss man sich das etwa, wie wenn jemand kräftig eine mit Kohlensäure gefüllte Mineralwasserflasche schüttelt und dann diese ruckartig öffnet.
Jetzt kommt der physikalische Part ins Spiel, denn die mittlere Dichte des aufsteigenden Gas-Wasser-Gemischs ist viel geringer als die des Wassers und das führt dazu, dass ein Schiff praktisch nach unten gezogen wird. Elektrische Ladungen, die dann durch Reibung entstehen, führen zum Ausfall der Navigationsgeräte. Ihr seht also Freunde, alles logisch oder?
Ausserdem hat sich laut Statistiken herausgestellt, dass sich im Bermudadreick genauso wenig oder genauso viel Unglücke ereignen, wie in jedem anderen Seegebiet.
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