Brasilien ist ein Land, das richtig boomt. Das haben auch die Brasilianer und Brasilianer gemerkt, die nicht unbedingt direkt an der Bonanza teilhaben. Einige von ihnen sind jetzt auf die Idee gekommen Scheinehen mit Ausländern einzugehen, die eine legale Daueraufenthaltsgenehmigung im Land bekommen wollen. Sogar über das Internet bieten sich die Latinas an, um sich einen der zahlungswilligen Einwanderer zu angeln.

Scheinehe in Brasilien ein gutes Geschäft

Zwar ist der Lebensstandard in Brasilien im Schnitt in den letzten Jahren stark angestiegen, doch nicht alle profitieren davon oder möchten noch mehr davon abbekommen. Clevere Frauen bieten sich nun im Netz an eine Scheinehe für ca 15 000 Euro einzugehen, das sind umgerechnet etwa 40 000 brasilianische Real.
Es ist kein Leichtes eine legale Aufenthaltsgenehmigung in dem Land am Zuckerhut zu bekommen. Die Behörden sind zäh und es kann Jahre dauern bis alle Papiere legalisiert sind. Wer hingegen mit einem Einheimischen verheiratet ist, der geniesst viele Vorteile. So eine Scheinehe sollte mindestens zwei Jahre halten, denn erst dann ist es möglich die vollständige Einbürgerung zu erhalten.

Ob sich das lohnt bleibt abzuwarten, auf jeden Fall zieht es immer mehr Spanier und vor allem Portugiesen über den grossen Teich, um dort ihr Glück zu versuchen. Hoch spezialisierte Immigranten haben kaum Probleme Arbeitspapiere in dem boomenden Land zu bekommen – oftmals wurden sie sogar schon von den Unternehmen im Ausland angeheuert – doch der Durchschnittseinwanderer, der am Wirtschaftswachstum teilnehmen will, der hat es schwer und muss den ganzen langwierigen und zumeist auch nicht immer sauberen Einbürgerungsprozess durchlaufen.

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Heiratswillige Brasilianerinnen finden

Wie findet man nun solche heiratswilligen Brasilianer? Dazu stöbert man unter google.br nach Schlagwörtern wie: casamento com estrangeiro que queira obter documento”. „Casamento por contrato“, „Procuro estrangeiro para casamento e regularização de sua residência.

Wie der ganze Prozess verläuft und wie die Kosten aufgeteilt werden erklären verschiedene Inserenten in einem Interview, das im Globo erschienen ist. In wie weit solche Scheinehen weiterhin vom Staat akzeptiert werden ist schwer zu sagen. Eine Kontrolle ist allerdings auch kaum möglich.