Eine Unzahl von Taxis bewegen sich in der Kapitale von Argentinien und täglich werden es mehr. Die Identifikation ist einfach: Schwarze Karosserie und gelbes Dach. Das Taxi ist das bequemste, schnellste und sicherste Fortbewegungsmittel in Buenos Aires.

Der Anfangstarif sollte bei etwas über 5 Pesos liegen, alle 200 m steigt die Summe um 26 Centavos an. Es empfiehlt sich immer ein Radiotaxi zu nehmen, da diese besser zu identifizieren sind (Verlust, Betrug usw.). Des Weiteren ist es ratsam wenigstens ungefähr zu wissen wo es hingeht. Stehende und wartende Taxis, speziell an Flughäfen, Bus- und Zugbahnhöfen gilt es zu meiden.

Colectivo / Omnibus

Die Buslinien decken den gesamten Stadtbereich von Buenos Aires ab. Es existieren 144 Linien und jede kann mittels ihrer Farbe und Nummer leicht erkannt werden.

Zwischen 0:00 Uhr und 7:00 Uhr lässt die Frequenz ein wenig nach, doch bewegen sich immer noch genügend Collectivos durch die Strassen. Im Allgemeinen gilt Busfahren in BA als sicher, bequem und billig. Der Höchstpreis liegt bei knapp 3- 5 Pesos innerhalb von BA. Man sollte immer das nötige Kleingeld bereit halten. Fast alle 2 Quadras (Häuserblock) gibt es in der Regel eine Bushaltestelle, die sich auch leicht erkennen lassen.
Manchmal allerdings finden sich provisorische Haltestellen, die dann mit entsprechenden Schildern gekennzeichnet sind. Um einen Bus zu stoppen, muss man etwas aus der Haltestelle hervortreten und sich mit dem Arm bemerkbar machen, denn die Busse halten nicht an jeder Haltestelle zwangsläufig an. Einsteigen tut man vorne und gezahlt wird beim Fahrer, der hat auch das letzte Wort wer mitfahren darf.
Aussteigen tut man ausschliesslich hinten. Das Drücken einer Klingel ist dabei unerlässlich. Wer sein Ticket während der Fahrt verliert, kann bei einer der häufigen Kontrollen in Schwierigkeiten geraten.

Halte dein Gepäck bei dir und im Auge.

Eine Alternativstrecke wird von den sogenannten „Diferencial“ gefahren. Die Busse sind bequemer, schneller (weniger Stopps) und natürlich teurer. Das Mitführen von Tieren ist nicht erlaubt. Rauchen ebenso wenig.

Zugfahren in Buenos Aires ist eine gute Alternative, speziell wenn es sich um längere Strecken handelt. Es existieren neun Linien mit unterschiedlichem Service. Karten kann man am Schalter oder am Automaten kaufen. Die Automaten akzeptieren keine Scheine. An den Bahnhöfen lungern ständig bettelnde Kinder herum, die man mir einem einfachen „Nein“ entlässt. Keine Angst es handelt sich bei ihnen nicht um Diebe. Dennoch gelten die Züge als langsam und unzuverlässig. Leicht wird der Fahrplan mal um Stunden überschritten.

Uruguay

Fast alles obengenannte trifft auch auf Uruguay zu mit Ausnahme der Preise, die in Uruguay für den Taxitransport weitaus höher liegen. Im Innenstadtbereich von Montevideo sind die Preise günstiger als in den umliegenden Wohngebieten, speziell in der Ciudad de la Costa.
Die Fahrer sind mit einigen rühmlichen Ausnahmen allesamt als Kamikezpiloten zu bewerten. Betrügerische Umwege sind an der Tagesordnung. Allerdings fallen diese für einen europäischen Geldbeutel nicht graviernend ins Gewicht.
Die Busse fahren regelmässig mit Ausnahme zwischen 1 Uhr und 4 Uhr und sind billig.
Einige Firmen haben komplett neue Flotten angeschafft, die aus chinesischer Herkunft stammen, die ersten Verschleisserscheinungen liessen dann auch nicht lange auf sich warten. Eine Fahrt im Zentrum kostet von den umliegenden Orten mindestens 31 Pesos ( etwas über 1 Euro).
Die Fahrt in das 30 km entfernte El Pinar, dem ersten Badeort Richtung Osten kostet 32 Pesos.
Im Allgemeinen kann man für längere Distanzen 1km=1 Pesos kalkulieren. Das Thema Zug ist derzeit in Uruguay mit Ausnahme einer Touristenbahn (Montevideo-Florida, 40 Pesos) nicht aktuell.

Seit Kurzem jedoch gibt es eine neue Bahnverbindung zischen Argentinien und Uruguay. Dreimal wöchentlich fährt der Zug von Paso de los Toros in Uruguay für etwa 600 Pesos nach Buenos Aires.