Benehmen Fluggast: Wo sind die freundlichen und höflichen Stewardessen geblieben?
Steigt man heutzutage bei den meisten Airlines in eine Maschine ein, so kommt man sich vor wie auf dem Amt auf dem man lieblos abgefertigt wird. Von Freundlichkeit und Höflichkeit keine Spur. Alles nur Ruckzuck auf Effizienz und Gewinnmaximierung ausgerichtet. Das beginnt beim Service am Schalter und endet im direkten Kontakt mit dem Bordpersonal während des Flugs. Mal ehrlich, würde einem so eine Bedienung in einem Restaurant widerfahren, würdet ihr schnell das Weite suchen.
Schuld haben nicht nur die Flugbegleiterinnen
Doch man sollte nicht alles nur auf das Bordpersonal abschieben. Es lohnt sich auch vor der eigenen Haustür zu kehren. Wer behandelt seinen Sitznachbarn heute noch mit dem gebührenden Respekt? Verwunderlich ist das auch nicht, denn die ganze Atmosphäre auf billigen Kurz- und Mittelstreckenflügen oder auf den Langstreckenflügen, in denen Hunderte Passagiere in einem Raum eng zusammengepfercht sind, lässt kaum eine entspannte Atmosphäre zu. Stress ist da vorprogrammiert und der führt bekanntlich zu Ausuferungen.
Passagiere mit schlechtem Benehmen
Denkt man da noch an die früheren Zeiten, da war Fliegen noch ein echtes soziales Event. Es wurde sich zuweilen dafür speziell eingekleidet und man nahm die Sache richtig ernst. Der Flug begann damals schon lange vor dem Abheben von der Landebahn.
Heutzutage ist fliegen nicht mehr als so schnell wie möglich von A nach B zu gelangen. Vergleicht man den Nahverkehr auf der Strasse und der Schiene mit einem Kurzstreckenflug in einem Billigflieger, ist der Service auf dem Land dem in der Luft um ein Weites voraus. Nur wer in der Luft extra viel zahlt, der darf auch immer mit einem freundlichen Lächeln der Stewardessen und des Bordpersonals rechnen.
Dennoch denke man auch an die schlechte Bezahlung und die harten Arbeitsbedingungen der Angestellten (was natürlich für Unfreundlichkeit keine Entschuldigung ist), auch das eigene Benehmen bei einem Flug sollte jeder im Auge behalten, denn vieles kommt so zurück wie man es hergibt.
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