Wer im Urlaub, und hier besonders in exotischen Regionen, nicht ein wachsames Auge auf alles hat was sich bewegt hat, der wird wohl oder übel früher oder später schmerzhafte Erfahrungen mit Insekten machen müssen.

Dabei tummeln sich diese  Plagegeister aber durchaus nicht nur in warmen exotischen Regionen herum, sondern auch in gemässigteren Breitengraden. Als Beispiele dienen hier mal nur der Floh oder die Bettwanze. Moskitos, oder Stechmücken sind ebenfalls in allen Ecken und Kanten der Erde anzutreffen, nimmt man mal die Wüste und die Arktis davon aus. Die Folgen eines Stiches können mitunter fatal sein. Dengue Fieber Hämorrhagisches Fieber und alle Arten von anderen zum Teil auch tödlich verlaufenden Infektionen können mit einem Stich einhergehen. Aber es gibt da noch ein paar Zeitgenossen, die weniger bekannt sind.

Gefährliche Insekten in den Tropen

In Mexiko, Zentral- und Südamerika und anderen suptropischen und tropischen Regionen leben die Raubwanzen (Reduviidae), deren Stich beim Menschen schmerzhafte Stiche verursachen. Eine Unterart ist die Geringelte Mordwanze (Rhinocoris annulatus), Harpactorinae.

Der Fire Pillar (Lonomia obliqua), der unter anderem in Brasilien anzutreffen ist, mag zwar schön aussehen, doch eine Berührung mit dem Tier kann tödliche Folgen haben. Es kommt zu innerlichen Blutungen, die dem Hämooragischen Fieber ähneln.

Der Paederus beetle, der unter anderem auch in Frankreich, Schweiz und dem Irak beheimatet ist, sticht zwar nicht, sondert aber ein Sektret ab, das zu höllischen Schmerzen führt.

Wer sich nach Japan, China, Taiwan oder Korea aufmacht, sollte sich vor der Japanese giant hornet (Vespa mandarinia japonica) in Acht nehmen, denn  der über 6 mm lange Stachel injiziert ein Gift, das es in sich hat.

Aber auch der Schweinebandwurm (Taenia solium, syn.: Schweinefinnenbandwurm), der parasitärisch im Darm vom Menschen lebt, ist nicht ohne. Unter gewissen Umständen kommt es bei einem Kontakt zu Kopfschmerzen, erhöhten Hirndruck, neurologische Ausfälle und Hirnhautentzündungen.

Die eher unscheinbare Die Hirschzecke (Ixodes scapularis Say), auch Rehzecke oder Schwarzbeiniger Holzbock genannt, kommt in den USA vor und gilt als Überträger der Lyme-Borreliose.

Aus der Familie der Sandflöhe stammt auch der Tunga penetrans. Unter Wikipedia wird eine mögliche Infektion so beschrieben: Durch das Eindringen des Parasiten unter die Haut können andere Mikroorganismen das Gewebe infiltrieren, wobei es zu Sekundärinfektionen kommen kann. Neben Ulcerationen ist hierbei die Infektion mit Clostridium tetani besonders gefährlich. Das Vorkommen ist auf wärmere Gebiete auch in Südamerika und der Karibik beschränkt.


Des Weiteren gibt es auch noch den in Südamerika und Mittelamerika vorkommenden gefährlichen Centruroides sp, eine Skorpionart.

Also Leute schützt euch nicht nur gegen die Moskitos, obwohl die die lästigsten aller Insekten sind.

 

Fotos allesamt entnommen aus Wikipedia