Der 26-Jährige José Omar Dávila, der mit dem Down-Syndrom das Licht der Welt erblickte, ist in seinem Heimatland Venezuela eine echte Kultfigur. Der talentierte Dirigent, der schon in frühen Jahren seinen Hang zur Musik entdeckt hat, steht nämlich dem Orquesta Sinfónica Infantil Núcleo La Rinconada (Kinder-Synphonie-Orchester) vor.

Und dass hier nicht nur einfache leicht Musikkost geboten wird, beweisen die mitreissenden Konzerte klassischer Meister wie Händel und anderen.
José Omar Dávila nimmt den Rummel um seine Person allerdings gelassen. In einem Interview mit dem venezolanischen Staatsfernsehen äussert er sich dahingehend, dass es leicht sei dieses Orchester zu dirigieren, denn die Musik sei für den Geist.

Normal ist diese ausgeprägte künstlerische Veranlagung durchaus nicht, obwohl bekannt ist, dass Menschen, die unter dem Down-Syndrom leiden, durchaus zu höheren Aufgaben fähig sind. Im Allgemeinen geht jedoch eine geistige Behinderung, deren Ausprägungsgrad individuell verschieden sein kann, mit einher. Allen Betroffen kann jedoch der junge Venezolaner Mut machen. Schauen wir uns mal ein Konzert mit ihm als Dirigent an.

 

 

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