Die Copacabana soll sauberer werden – aber nicht nur die. Die ganze Stadt Rio de Janeiro soll auf die bevorstehenden Gross-Events getrimmt werden. Und das beginnt gleich mit drakonischen Strafen für die unsachgemässe Entsorgung von Getränkedosen u. ä.

Rio de Janeiro macht ernst

Dass die Latinos, egal welche, nicht gerade begeisterte Anhänger des Umweltschutzes sind, wird jeder Reisender, der die Augen etwas offenhält, bei einer Rundfahrt durch den Kontinent schnell ausmachen. Doch vielfach ist es nicht nur Unwissenheit, es ist auch Desinteresse und Ignoranz, die zu ungewollten Müllansammlungen nicht nur in den Ballungszentren Brasiliens führen. Die Stadtverwaltung greift jetzt aber zu harten Erzhiehungsmassnahmen, um die Cariocas zu einem Umdenken zu bewegen. Wer dabei erwischt wird eine Coladose oder andere ähnlich grosse Behälter unsachgemäss zu entsorgen, der darf mit einer satten Strafe in Höhe von 157 Real rechnen. Das sind mehr als 50 Euro. Wenn das nicht hilft?

Wer nicht zahlt, geht mit auf die Wache

Laut einer Pressemeldung in der Tageszeitung O Globo wird weiterhin darauf hingewiesen, dass es bei der unrechtmässigen Entsorgung grösserer Gegenstände gleich noch härtere Strafen hagelt. Das kann locker die 100 Euro Marke übersteigen. Ein Objekt, das die Grösse von einem Kubikmeter hat, und von der Stadt entsorgt werden muss, kostet den Täter mehr als 300 Euro. Wer die Zahlung der Strafe verweigert, wird direkt mit auf die nächste Polizeidienststelle genommen
Touristen sind da nicht von ausgeschlossen.

Wenn euch der Artikel gefallen hat, dann setzt einen Link. Damit das Lateinamerika Reisemagazin mit seinen interessanten Artikeln in den Suchmaschinen besser gefunden wird, bedarf es eurer Unterstützung. Egal, ob ihr von Foren, Webseiten oder von wo aus immer verlinkt, alles hilft. Danke und schöne Reise.