Jedes Jahr am 3. Mai geht es in der Stadt Macha im bolivianischen Department von Potosi richtig rund. Das wird geschlagen und gehauen bis das Blut in Strömen rinnt. Alt und Jung, Frau und Mann und selbst die Kleinsten schlagen sich unter dem Gegröle der Zuschauer die Köpfe ein.

Blutige Spiele in Bolivien

Angeblich soll das Ganze nach Regeln ausgetragen werden. Viel Militär und Polizeipräsenz ist zu sehen, doch so ganz will man der Sache nicht trauen. Der Alkoholeinfluss ist durchaus spürbar und so ganz kontrolliert scheint es doch nicht abzugehen.

Als Tourist sollte man übrigens vorsichtig sein, denn schnell ist man zwischen die Fronten geraten. Hilfe ist da nicht unbedingt viel zu erwarten. Tinka ist aber auch Kultur, Tanz in Verbindung mit farbenprächtigen Umzügen.
Die Herkunft und der Ursprung des blutrünstigen Rituals geht auf uralte Zeiten zurück in denen der Kampf Mann gegen Mann die Epoche dominierte. Das Blut des Besiegten soll dabei die Erde fruchtbar machen.

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