Es gibt ja immer wieder solche Typen, die mit Lügengeschichten die Aufmerksamkeit der Leser auf sich ziehen wollen, und in dem Fall von Michael Wigge, dessen Artikel dann auch in der Huffington Post in der Sparte Travel Blogs abgedruckt wurde, hat das mal wieder geklappt. Aber ihr müsst euch mal die Stories reinziehen, mit welchen Tricks und Geschäftsmodellen der Mann angeblich gratis um die Welt gereist haben will.

Kostenlose Weltreise machen

In 11 Ländern rund um den Globus will er gewesen sein, und in mehr als 500 Shops und Restaurants gratis gegessen und konsumiert haben. Dass ich nicht lache. Den Vogel schoss Baron Münchhausen mit der Story ab, in Panama seinem Botschafter als Diener gedient zu haben. Es wäre ein Leichtes zu einem hochrangigen Botschaftsmitglied durchzudringen und sich dann als Diener oder Butler anzubieten. Ich hab jetzt in drei Ländern mehr als 14 Jahre gewohnt, und musste oft auf die unterschiedlichen Botschaften. Den Botschafter bekommt man selten zu Gesicht und schon gar nicht in Ländern wie Thailand, wo Tausende von Deutschen rumhänge. Er als Amerikaner scheint es da einfacher zu haben, und das wohlgemerkt in Panama, wo Tausende Amis rumhängen.

Das menschliche Sofa und Berghochdrücker

Das mit der Kissenschlacht ist vielleicht ein gute Idee, um ein paar Cent einzustreichen, ob es reicht sich in kürzester Zeit einen Langstreckenflug zu verdienen, mag dahingestellt sein. In Las Vegas (mit scheint der Junge hat sich eher mit seinen Landsleuten einen Spass gemacht) hat er sich „Relax for one dollar by sitting on the human sofa!“ einfallen lassen. Kann mir kaum vorstellen, dass man da am Tag gutes Geld macht. 24 Stunden – 24 Dollar oder vielleicht auch das Doppelte, wo kommt man damit hin? Als Hill Helper (er drückt Menschen den Berg hoch), hier wieder in San Francisko und als Träger hoch zu Machu Picchu will er auch sein Geld verdient haben. Muss ein zäher Bursche sein.
Wenn ihr mal knapp bei Kasse seid, könnt ihr ja mal ein paar Amis verarschen oder einem Botschafter die Schuhe putzen.
Hier der Bericht von Baron Münchhausen. Die berühmten 5 Minuten berühmt sein, da sind sie ganz geil drauf.