Geld: Keine Probleme gibt es bei Wechseln von Euro, die Kurse sind auf der Strasse ähnlich wie in den Wechselstuben. Einen günstigeren Kurs bekommt man am Geldautomaten, aber Achtung, die Gebühr (um die 8 Euro)! Ein paar Dollar in der Tasche können immer nützlich sein, vor allem am Flughafen sind die Kurse extrem schlecht. VISA funktioniert auch ganz gut. Nachteil: Bei Zahlung mit VISA kann man schlecht feilschen.

Backpacker geben Tipps zu Reisen in Peru

Hygiene: Besser als gedacht, alles ist sehr sauber.
Hotels: Wir haben über Internet vorgebucht und telefonisch bestätigt, alles ohne Probleme. Ausserhalb der Saison gibt es vielfach Preisnachlässe von bis zu 30%, mit VISA etwas weniger. Begeistert waren wir von den Betten (hart und bequem) nun ja, vielleicht hatten wir auch Glück. Das Frühstück war überall ausreichend, gut und immer astrein, es gab nie gesundheitliche Probleme, auch nicht bei Obst.

Schlechte Erfahrungen haben wir allerdings mit dem Saft Zumo gemacht, der in den Strassen angeboten wird… besser Hände weg!


Essen: Es gibt viele gute vegetarische Restaurants, die Preise sind unschlagbar. Ein gutes reichhaltiges Menü bekommt man schon für 2-3 Euro. Wasser muss man fast immer extra bestellen, aber es gibt auch keine Probleme wenn man seine eigene Flasche mitbringt. Beim Kauf von Wasser auf der Strasse sollte man immer aufpassen, ob der Verschluss orginal ist, oft werden die Flaschen mit unsauberem Wasser nachgefüllt.

Shopping: In Cuzco gibt es viele günstige Kunsthandwerkermärkte, vor allem in der Nähe des Bahnhofes. Der bekannte Markt von Pisac ist auch empfehlenswert. Handeln ist Pflicht! Die Hälfte geht fast immer. Aber Vorsicht! Für richtig gute Ware (Alpaca) sollte man in die Textilgeschäfte in der Avenida Sol von Cuzco gehen, ein Teil der Erlöse wird an die Weberfrauen in den Dörfern abgeführt.

Transport: Wir haben alles ausprobiert. Die kleinen Flugzeuge sind mehr oder weniger pünktlich, die Grossen sind ok. Am besten kauft man die Tickets bei den Airlines selbst ohne Zwischenhändler – billiger.
Bei den Bustransporten gibt es eine Zweiklassengesellschaft, d. h. Ausländer zahlen mehr als Einheimische. Es gibt Busse für Einheimische und Touristenbusse, aber egal, manche Agenturen versuchen einheimische Busse als Touristenbusse zu verhöckern. Also Augen auf! Doch wie auch immer der Schaden bleibt gering bei diesen Preisen. Auch bei Beschwerden, und wenn man mit der Polizei droht bleiben die Jungs stur. (Compania JULSA).

Apopros Beschwerden, eigentlich kann man sich über alles beschweren, sie versuchen halt immer ihr Ding durchzuziehen, aber durchaus nicht böswillig. Anstandslos haben wir unsere versprochenen Preisnachlässe, nachdem man sie zuerst “vergessen” hatte, erstattet bekommen.
Hotelzimmer konnten wir auch ohne Preisaufschläge austauschen. Also nur keine Scheu: Macht den Mund auf!

Zugfahren ist billig und bequem. Die Micros sind ein Fall für sich, aber auf jeden Fall billig.

Trinkgeld: Erwarten alle, wir haben in Restaurants so zwischen 5-10 % des Preises gegeben. Manchen Guides mit denen wir tagelang unterwegs waren natürlich viel mehr. Für Taxifahrer gibt es kein Trinkgeld. Wenn es geht den Preis am besten vorher aushandeln.
Alles in allem ein sehr geordnetes und relativ sicheres Land mit irre viel Natur und sehr netten und gastfreundlichen Menschen.