Trinkwasser in Peru: Achtung Cholera und Dünnschiss
Man muss schon einen ganz harten Magen haben, um das Trinkwasser in den bekannten peruanischen Metropolen wie Lima oder Cusco ertragen zu können. Keinem Reisenden sei es empfohlen, Wasser aus dem Hahn zu trinken, ohne es vorher richtig abzukochen. Kolibakterien und Cholera Erreger tummeln sich in Massen darin, doch das ist nicht alles.
Giftige Schwermetalle im Leitungswasser
Wer sich etwas in Peru auskennt, der weiss, dass das Leitungswasser der Hauptstadt Lima zu einem grossen Teil aus dem Rio Rimac stammt. Der allerdings ist einer der verseuchtesten Flüsse überhaupt in Lateinamerika. Nur mit viel Chlor kann den gefährlichen Bakterien und Erregern ein Mittel entgegengesetzt werden, das aber zu Lasten des Geschmacks geht. Man könnte auch die Chlorbrühe aus dem heimischen Hallenbad saufen.
Dennoch sollte man wissen, dass trotz dieser Massnahmen es im Jahr 95 /96 zu einer Cholera Epidemie in Peru kam. Zudem ist das Wasser voll mit Schwermetallen, die bedingt durch einen intensiven Minenbetrieb in das Wasser des Flusses gelangen.
Das Video vom Rio Rimac schaut man sich besser nicht an
Mit billigen Hausfilteranlagen ist diesen Metallen und Erregern wie Escherichia coli (abgekürzt E. coli) nicht beizukommen. Besser der Tourist kauft sich das abgefüllte Wasser in den Shops. Das gleiche gilt für das Leitungswasser in der Touristenmetropole Cusco.
Wer keinen Bock auf eine Intensivbehandlung im Krankenhaus hat und auch nicht eine paar Tage mit Bauchkrämpfen im Bett verbringen will und sich dabei den Magen aus dem Darm kacken möchte, der hört auf die Tips der Einheimischen und kauft sich abgefülltes Wasser. Das gilt auch für den Fall Zähneputzen und Gemüse waschen.
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