Lebensqualität Auswandern: Die lebenswertesten Städte in Südamerika, Mittelamerika und der Karibik 2015
Die lebenswertesten Städte vom infrastrukturistischen Gesichtspunkt aus gesehen, liegen bestimmt nicht in Südamerika, Mittelamerika und der Karibik. Allerdings können einige Städte trotz einer geringen Lebensqualität mit einer höheren aufwarten. Das mag sich auf den ersten Blick paradox anhören, ist es aber bei Weitem nicht. Zuerst einmal schauen wir auf einige der lebenswertesten Städte der Welt rund um den Globus. Herausgearbeitet hat diese wie in jedem Jahr das Consulting Unternehmen Mercer. Die Theorie und die nüchterne Analyse von trockenen Daten und Fakten ist eine Sache, das Leben vor Ort eine ganz andere. Unter den Top 100 finden sich nur 3 lateinamerikanische Städte, und dennoch zieht es Auswanderer gern nach Lateinamerika. Warum wohl? Wegen der nüchternen Daten kann es nicht sein. Auswandern in Südamerika wohin???
Die besten und schlechtesten Städte in Lateinamerika
Ok, fangen wir hinten an. Die venezolanische Hauptstadt Caracas ist eine Schande für den ganzen Kontinent. Man fragt sich wie ein Land, das über einen derartigen Reichtum an natürlichen Ressourcen und einer derart kleinen Bevölkerung, die auf einem Riesengebiet leben, so heruntergewirtschaftet ist. Venezuela und Caracas weisen die höchsten Verbrecherraten, die höchsten Preise, die grösste Armut und einige negative Rekorde mehr auf. Ganz gut werden die Städte Manaos in Brasilien und Monterrey in Mexiko beurteilt. Sie gelten als echte “Schwellenstädte”. Eine fortschreitende Industrialisierung, ein verbessertes ökologisches und soziales Ambiente sorgen für erhöhte Positionen im Ranking. Etwa in den gleichen Rubriken finden sich auch die Städte Mexiko Stadt, Quito in Ecuador, Bogotá in Kolumbien und Santo Domingo in der Dominikanischen Republik wieder.
Allerdings kommen diese lateinamerikanischen Metropolen in keinster Weise an die statistischen Zahlen der Erstplatzierten heran. Diese sind Wien, Zürich, und auch München, Düsseldorf und Frankfurt. Auch Genf und Kopenhagen finden sich noch unter den Top 10. Am Schluss finden sich Kiew, Tirana und Minsk.
Die 3 lebenswertesten Städte in Südamerika
Laut Mercer finden sich nur 3 südamerikanische Städte unter den Top 100. Lokaler Champion ist die uruguayische Hauptstadt Montevideo auf Rang 78. Es folgen auf Rang 91 die argentinische Kapitale Buenos Aires und die chilenische Hauptstadt Santiago auf Position 93. Buenos Aires büsste einige Plätze dank seiner miesen Wirtschaftspolitik ein. Und im juristischen Wesen ist ebenfalls nicht alles im grünen Bereich. Die Positionierung der Städte errechnet sich aus einem komplexen Punkte- und Rankingsystem, bei dem verschiedene Daten aus unterschiedlichen Bereichen zugrunde gelegt werden. Dazu gehören das soziale und politische Ambiente, das wirtschaftliche wie auch das sozio-kulturelle. Des Weiteren die medizinische Versorgung, das Schul- und Transportwesen, Freitzeitmöglichkeiten, Konsum, Wohnungsmarkt plus einige andere. Ausgewertet wurden 230 Städte rund um den Globus.
Wo liegen die anderen lateinamerikanischen Städte? Auswandern nicht empfehlenswert
- La Paz in Bolivien 156
- Caracas in Venezuela 179
- Havanna in Kuba 193
- Port-au-Prince auf Haiti 228
Warum und wohin auswandern?
Ein Spass ist es immer wieder sich die bekannten Auswanderershows in den verschiedenen TV-Kanälen anzuschauen. Die Leute machen sich mit den absurdesten Vorstellungen und Ideen auf den Weg in unbekannte Länder. Nach Schweden, Kanada, selbst in die Türkei zieht es deutsche Auswanderer. Doch die meisten tun das wohl eher, um dort zu arbeiten. Leute, die sich zur Ruhe setzen wollen, suchen wohl eher Wärme. Und die gibts in Asien, der Karibik und Südamerika. Auch wenn da nicht alles korrekt ist – wo ist das schon? – und auch die wirtschaftlichen und sozialen plus die medizinische Versorgung nicht erstklassig ist, so wagen doch einige tausend Deutsche pro Jahr das Auswandern. Und warum auch nicht? Es muss nicht alles perfekt sein. Perfektionismus bedeutet auch langweilig. Wer auswandert, der will Sicherheit und Abenteuer miteinander kombinieren.
Abenteuer sicherlich nicht in dem Sinn, Berge zu besteigen und Flüsse zu durchschwimmen. Doch auch sich in das neue Leben stürzen ist ein Abenteuer – mitunter das grösste des Lebens.
Lateinamerika zieht nicht nur wegen seiner klimatischen und geografischen Konditionen Menschen an. Es ist vielmehr der Lifestyle, der für die Region spricht. Keine Statistik und kein Barometer kann die Lebenslust der Einheimischen messen. Jedoch ist diese in Lateinamerika sehr unterschiedlich. Das kühle europäische Temperament im Süden des Kontinents unterscheidet sich grundsätzlich von dem im heissen Norden. Samba, Rumba, und ausgelassenes Dancing in the Street, das tut die ärmere Bevölkerung in Kolumbien, Kuba etc. In den gut positionierten Städten des Mercer Rankings im Süden wird man selten auf solches Ausschweifungen treffen. Dafür funktioniert es auf anderen Gebieten besser.
Alle Länder in Süd und Mittelamerka sind eher Länder zum erleben,aber nicht zum leben geeignet.Zum längeren Urlaub geeignet,aber nicht zum länger dort leben.Die Lebensqualität dort ist von Europa weit entfernt.In diesen Länder ist lügen,stehlen,betrügen etc. schon ein Teil Ihrer Kultur geworden.
das ist so ziemlich der dümmste Kommentar, den ich je veröffentlicht habe, aber auch geistige Nullen haben das Rescht auf eine freie Meinungsäusserung. Der Holzkopf hat wohl noch nicht mitbekommen, dass in Europa die Betrüger, Lügner, Räuber und jetzt auch noch Mörder an den Schalthebeln der Macht bei Angie und in Aufsichtsräten von Unternehmen sitzen. Mittelsdorf, Gutenberg, und wie die Penner alle heissen,,, ach ja einen Bundespräsidenten hatten wir ja auch, der in das Schema passt, und einen Papst – ein Selbstverleugner, Vertuscher und Decker von Verbrechern auch noch…Tragen alle schicke Anzüge und lügen wie gedruckt. Seit Neustem morden sie auch noch Flüchtlinge. Besser dann die kleinen Lügner Betrüger und Räuber in Südamerika, obwohl das ebenfalls Ar…. sind.
Kriminalitaet gibt es hier in Uruguay, keine Frage.
Aber wenn ich die Nachrichten aus D/Europa verfolge, dann wird mir oft uebel. Die meisten Menschen wissen ja nicht was hinter den Kulissen laeuft, leider.
Hier in Uruguay kann man noch frei leben in einer schoenen Natur, auch wenn es nicht ohne Buerokratie geht, auch wenn nicht alles vermeintlich perfekt ist, aber das Land ist eben kein Bananenstaat.
Wer gewillt ist sich auf das Land, seine Menschen und ihre Eigenheiten einzustellen, wer Natur und Freiheit sucht, der ist hier richtig.
Ein Land und seine Menschen umkrempeln wollen und klein Deutschland erwarten? Dann sollte man lieber da bleiben wo man ist.
Auch ich lebte wie Martin schon auf einem anderen Kontinent, naemlich im suedlichen Afrika.
Auf meine „alten Tage“ habe ich das richtige gefunden – Uruguay – und gehe hier nicht mehr weg.
Hallo Rita,
gefällt mir was Du geschrieben hast. Ich will auch sobald
es geht mein Köfferchen packen. Zuerst dachte ich an Uruquay,wegen des Klimas in der Nähe zu Brasilien. Da die
Ecke aber eher Durchgangspiste ist bin ich dann auf Pa-
nama gekommen. Wenn Du Zeit und Lust hast, würde ich mich
freuen, wenn Du etwas über die Mentalität der Menschen in
Deinem Ort schreiben könntest.
Bis dann
Gruß