Beste Reiseziele in Uruguay – Cabo Polonio und Valizas

Gerade hab ich von einer interessanten Blockparade gelesen, die unter dem Thema “Die besten Ausflugsziele 2014″ läuft. Das ist natürlich mein Ding. Allerdings ist das in meinem Fall etwas anders als bei den meisten. Denn ich lebe schon in einem Land, in dem viele ihrem Urlaub verbringen wollen. Andererseits soll das keine Übertreibung sein, denn nach Uruguay, dort wo ich lebe, kommen weitaus weniger Besucher als nach Deutschland. Die Touristenzahlen lassen sich in keinster Weise miteinander vergleichen. Allein nach Neuschwanstein reisen im Jahr mehr Besucher als nach Uruguay. Aber vielleicht ist es gerade auch gerade dieser Punkt, der das Land so exotisch und reizvoll macht. In Uruguay selbst gibt es einige, sagen wir es mal salopp, geile Reiseziele. Mir selbst, und nicht nur mir, gefallen die Strände des kleinen Landes am Rio de la Plata Landes am besten.

Die Strände von Uruguay

Strände in Uruguay. Das hört sich warm und exotisch an, ist es aber nicht, denn von Kokospalmen gesäumte Strände gibt es dort nicht. Obwohl Kokosnusspalmen dort wachsen. Allerdings ist das eine ganz spezielle Sorte, die endemisch nur im Department Rocha etwas im Landesinneren wächst, und vom Aussterben bedroht ist. Toll sehen Sie dennoch aus. Vor allem dann, wenn man die Möglichkeit hat über Sie hinweg zu fliegen.

Die Strände liegen auch nicht alle am Meer. Einige der besten finden sich am Rio de la Plata, der in Uruguay, genauer gesagt in Punta del Este, einem Nobelbadeort, in den Atlantik fliesst. Einen Unterschied zu Meeresstränden lässt sich keinen ausmachen. Ich wohne an so einem Strand, etwa 30 Kilometer von der Hauptstadt Montevideo entfernt in einem kleinen Fischerdorf mit dem Namen Neptunia. Jetzt reizt es aber auch mich immer wieder mal ans Meer zu fahren. Und dazu nehme in den Bus und mache mich entweder nach Valizas oder nach Cabo Polonio auf.

Die besten Reiseziele in Uruguay Cabo Polonio und Valizas

Etwa 250 Kilometer sind es von meinem Heimatort bis nach den beiden Fischer- und Hippie-Orten Cabo Polonio und Valizas. Ich war gerade in der Winterzeit dort. Ja das gibt es hier. Echten Winter. Wenn der auch ohne Schnee ist. Aber arschkalt bis – 4 Grad kann es doch werden. Das macht die Sache aber noch reizvoller, denn man sitzt in einem gemieteten Strandhäuschen oder in einem Hostel an einem offenen Kamin und schaut aufs Meer.

In Cabo Polonio gibt es noch nicht einmal Strom über Tag. Das ist schon mehr als exklusiv. Beide Orte sind durch einen Nationalpark mit Wanderdünen verbunden. Der Marsch von einem zum anderen dauert um die zwei bis drei Stunden. Und dabei kann man riesige Seelöwenherden und im Winter die grossen bis zu 30 Tonnen schweren Wale direkt von der Küste aus beobachten. Die Seelöwen, in dieser Region etwa 5000 und manche 3 Meter lang leben immer hier.

Die Schönheiten von Uruguay und die wahren Geheimnisse des Landes könnt ihr mit echten Insidern bei einer von euch zusammengestellten Reise erleben. Noch nie gab es einen Reiseanbieter, der Uruguay auf diese aussergewöhnliche Art den Besuchern zeigte. http://www.uruguay-erleben.de/

Die Wale, die sogenannten Südkaper, kommen nur im Winter, um ihre Jungen zu gebären. Natur pur und das voll abseits vom Schuss – zumindest ausserhalb der relativ kurzen Sommersaison. Auf keinen Fall sollte man im von Ende Dezember bis Mitte Februar in einen der beiden Orte reisen, denn dann wird es teuer und kein Platz ist weit und breit zu haben. Ansonsten ist es kein Problem. Hotels gibt es zwei ganz kleine in Cabo direkt am Wasser. Sonst müsst ihr auf gemietete Ferienhäuser, Camping oder Hostels zurückgreifen. Alles geil urig. Wie ihr seht, kann man auch in einem Traumland einen Traumurlaub verbringen.