Die Wissenschaftler von National Geographic haben eine Weltkarte erstellt, auf der sich erkennen lässt, wie sich die Erde und die Kontinente in 5000 Jahren bei gleichbleibenden Verhältnissen entwickeln werden. Touristen, die dann Buenos Aires oder Montevideo besuchen wollen, müssen dann wohl mit einem Tauchanzug kommen. Aber nicht nur der Süden ist bedroht, auch das ganze Amazonasbecken im Norden von Südamerika wird wohl nur noch mit dem Boot zu erreichen sein. Schauen wir uns mal die Ausmasse an.

Buenos Aires und Montevideo unter Wasser

Der Klimawandel geht ungehindert weiter und wer das leugnet, belügt sich selbst. Mit ein Grund dafür ist der ungebremste CO2 Ausstoss. Diese und andere Ursachen für zu bekannten Erderwärmung, die mit dem Schmelzen der Pole einhergeht. Die Energiewende in Deutschland hat bislang keine Auswirkungen gezeigt. Und wenn es dort schon nicht läuft, wo denn sonst. Laut dem Spiegel ist der Ausstoß des Klimagases CO2 ist trotz wachsendem Ökostromanteil im ersten Halbjahr 2013 angestiegen. Der Trick dabei: Die Kohlemeiler werden einfach weiterlaufen gelassen und  die überschüssige Energie verscherbelt.

Wilder Atlantik Südamerika

Wilder Atlantik Südamerika

Karte zeigt Klimawandelausmasse

Zu was dies führen wird lässt sich auf einer National Geographic Karte zeigen, die jeden Kontinent in 5000 Jahren neu gezeichnet hat. Viel Wasser überall. New York, London, Barcelona oder Shanghai werden “Land unter“ melden – allerdings für sehr lange Zeit. Die Durchschnittstemperaturen werden bei 27 statt bei jetzt 14 Grad liegen. Also ein immerwährender Sommer ist angesagt. Nur ob das noch Spass macht. Wer mal ein zwei Jahre oder gar mehr in den Tropen gelebt hat, der weiss wie öde das werden kann.

Ein spannender Film

Reisen nach Lateinamerika auf dem Boot – Meeresspiegel steigen

Gerade das Gebiet am Rio de la Plata und die weiterführenden Flüsse Rio Uruguay und Rio Parana ist am stärksten von den steigenden Meeres betroffen. Bis nach Paraguay weit im Landesinneren wird das Wasser um mehrere Meter ansteigen. Auch in Venezuela dringt das Wasser weit in das Landesinnere. Wir können uns ja weiterhin selbst belügen und zuschauen wie das passiert oder dem Wahnsinn ein Ende bereiten. Vielleicht werden ja dann auch unsere Nachkommen noch einen Tango in Buenos Aires und Montevideo tanzen können.