Mindestlöhne Südamerika und Lateinamerika 2013 – Auswandern und überleben
Alle die daran denken dem so hässlichen Deutschland den Rücken zu kehren und in Südamerika oder in anderen Teilen von Lateinamerika ihr Glück versuchen wollen, sollten mit einer guten Idee anrücken. Denn eins ist sicher, auch bei teilweise geringeren Lebenshaltungskosten wird es für einen verwöhnten Europäer schwer mit den aktuellen Mindestlöhnen, die in den jeweiligen Ländern in Lateinamerika gezahlt werden, zu überleben.
Tiefster Mindestlohn und höchster Mindestlohn in Südamerika und der Karibik
Während der in Ländern wie Kuba gerade einmal geschätzte 10 Dollar Mindestlohn gezahlt werden, sind es in Haiti knapp 90 Dollar (geschätzt) Niemand weiss das natürlich so genau, denn kein Arbeitnehmer würde sich wagen bei der Arbeitsknappheit einen Arbeitgeber irgendwo anzuschwärzen. Das gilt auch für Länder wie Bolivien, in denen knapp 150 Euro Mindestlohn gezahlt werden. Aber Achtung! Die Regelung ist nicht Branchenbezogen, sondern allgemein. Wer also in der Erzgrube arbeitet hat nicht mehr Anspruch als ein Frisör.
Die höchsten Mindestlöhne werden demnach in Argentinien mit etwas mehr als 600 Dollar und in Uruguay, etwas mehr als 400 Dollar pro Monat gezahlt. Das sieht auf den ersten Blick viel aus für solch eine angeblich von Armut geplagte Region. Doch man sollte wissen,dass die Lebenshaltungskosten in Uruguay ähnlich wie in Deutschland sind. Hinzu kommt eine Inflation von knapp 8 Prozent. In Argentinien weiss sowieso niemand was das Geld morgen wert ist. Es fehlt die Transparenz in der Schattenwirtschaft des Rio de la Plata Staates.
Mindestlöhne in Südamerika, der Karibik und Lateinamerika in einer Tabelle
Land |
Mindestlohn lokale Währung |
Mindestlohn US Dollar |
Argentina | 2.875 pesos | $617 (al cambio oficial) |
Bolivia | 815,40 bolivianos | $143,68 (al cambio oficial) |
Brasil | 678 reales | $326 aprox. |
Chile | $193.000 pesos chilenos | $408 aprox. |
Colombia | $660.000 pesos colombianos | $374,22 aprox. |
Costa Rica | ¢251.191,19 [5] | $500,87 |
Cuba | 225 pesos cubanos ? | $10 ???? |
Ecuador | 318 USD | $318 |
El Salvador | 207,68 USD | $207,68 |
Guatemala | Q2.171,75 | $205,09 |
Haití | 3.600 gourdes (est.) ? | $89,28 aprox. |
Honduras | 4,612.00 a 7,070.26 lempiras | $114,12 a $354,85 aprox. |
México | $1.350,45 a $1.424,74 pesos | $105,96 a $111,79 aprox. |
Nicaragua | 2,273.80 / 5,161.22 | $94 / $215 promedios |
Panamá | 432 /B (Balboas) ? | $432 ($1 = 1/B) |
Paraguay | 1.658.232 guaraníes | $385 (estimado oficial, feb 2012) |
Perú | 750 nuevos soles | $292 |
República Dominicana | RD$6,035 a RD$9,905 | $149,32 / $245,08 aprox. |
Uruguay | $8.000 pesos uruguayos] | $405 aprox. |
Venezuela | 2.047,52 bolívares | $476,76 (al cambio oficial |
Vielen Dank für den interessanten Vergleich. Allerdings denke ich, dass die Mindestlöhne für Auswanderer nicht unbedingt massgeblich sind.
Ich kenne das für Südamerika nicht so genau, aber in China, wo ich fünf Jahre lang gelebt und gearbeitet habe, gibt es keinen einzigen Ausländer, der für den Mindestlohn auf einer Baustelle arbeitet – und vermutlich gibts auch kein Arbeitgeber, der einen Ausländer einstellt.
Als Europäer findet man entweder im mittleren oder im oberen Segment eine Stelle – oder man findet gar keine.
du solltest mal nach Qatar gehen oder sehen was in Brasilien los ist. Du denkst an Europäer oder Amis,, vergisst aber ,dass es Asiaten aus anderen Länderen gibt, die da richtig ausgebeutet werden, selbe hier in Südamerika, der Peruaner oder Bolivianer arbeitet unter Sklavenbedingungen in reicheren südamerikanischen Ländern…
Was heißt „in dem so hässlichen Deutschland“? Es gibt viele Gründe Deutschland den Rücken zu kehren, aber wer Deutschland als „so hässlich“ betitelt, der hat Deutschland nicht kennen gelernt. Auch hier gibt es wunderschöne Nutur., vielfältige , sehr unterschiedliche Landstriche (Schwarzwald, Nordsee, Ostsee, etc.) . Ich empfinde den Anfang dieses Artikels absolut daneben, sorry.
ja Martina, das ist ironisch gemeint,,, ich weiss auch nicht warum so viele irgendwo anders etwas Besseres suchen? ist schwer möglich, aber das merken viele erst, wenn sie mal länger weg waren oder staatliche Hilfen in Anspruch nehmen müssen. Deutschland ist nicht haesslich, ich weiss das. Gruesse