Der Präsident des mittelamerikanischen Landes Honduras, Porfirio Lobo, hat per Dektret jetzt den Weissen Hai unter Schutz gestellt. Für den Politiker ist es unverständlich, dass einige Nationen dieses herrliche Tier abschlachten nur um an die begehrten Haiflossen zu gelangen. Honduras hat seine karibischen Gewässer jetzt zum Schutzgebiet erklärt, in dem nur noch Forschung und Öko-Tourismus gestattet ist.

Lobo drückt das eindrucksvoll mit den Worten „Todos los seres vivos merecen vivir libres y no ser cautivos ni agredidos como sucede con el tiburón“ aus. Was nicht mehr bedeutet, als dass alle Lebewesen es verdienen frei zu leben und nicht ausgebeutet zu werden, wie es dem Weissen Hai passiert.

Auch die Vizepräsidentin des Landes, María Antonieta Guillén de Bogran, unterstützt das Vorgehen des Präsidenten. „Die karibischen Gewässer um Honduras funktionieren nur auf Grund der Präsenz des Weissen Hais so ausgeglichen“, so Bogran in einem Auszug ihrer Rede. Mit diesem Vorgehen hofft man auch auf Seiten diverser Umweltaktivisten andere Länder zum Nachahmen zu animieren. Die Gewässer um die Roatán Inseln in Honduras sind ein wahres Tauchparadies, in denen sich der Weisse Hai sehr gern tummelt.