Ständig geht einer dieser Vulkan momentan in die Luft und schleudert nett anzusehen heisse Lava und schwere Gesteinsbrocken kilometerweit durch die Gegend. Was für den  Touristen ganz attraktiv ist, ist für die Bewohner eine Qual. Dennoch strömen die Touristen massenweise nah, am besten ganz nah ran, um das Naturschauspiel aus nächster Nähe mitverfolgen zu können.

Viele steigen aber unkontrolliert nach oben und setzten sich gewaltigen Gefahren aus. So z. B. beklagen Parkwächter von San Vicente-Pacaya die Leichtfertigkeit der Touristen, die sich in Las Pocitos, wo es keine Kontrollen gibt,  zum Pacaya Vulkan nach oben schleichen. Dieser  ist gerade kürzlich ausgebrochen und hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Nicht mehr als 10 Quetzals (1,25 $) kostet der Aufstieg mit einem Führer und den wagen an einem Wochenende 2 000 Besucher, das Geld wird zudem für den Wiederaufbau der zerstörten Kommunen verwendet.
Neben den Abenteuertouristen zieht es aber auch die Extremsportler an die Vulkanhänge. Mit Snowboards brettern sie die Steilhänge an Vulkanen wie dem Arenal in Costa Rica oder dem Masaya herunter.
In Mittelamerika, wo sich der Ring des Feuers hindurchzieht, erheben sich einige der aktivsten und attraktivsten Vulkan der Welt.
Zu erwähnen wären da u. a. der San Cristobal und der Cerro Negro in Nicaragua, oder der Fuego in Guatmemala.

Vorsicht setzt euer Leben wegen ein paar Kröten nicht leichtfertig auf´s Spiel.