Schrumpfkopf Herstellung: Schritt für Schritt nach südamerikanischem Indio-Brauch
Schrumpfköpfe dienten und dienen immer noch einigen südamerikanischen Völkern, sogenannten Tribus, als Anerkennung von im Kampfe geleisteten Taten. Ok, wir wollen uns hier nicht mit dem Mythos, der dahintersteckt beschäftigen, sondern mit der Herstellung eines Schrumpfkopfs. Sicher ist, dass es zwar viele Völker gab, die Schrumpfköpfe hergestellt hatten, aber von nur wenigen ist überliefert wie sie es taten. Von eingen indigenen wildlebenen Völkern in Peru und Ecuador war es bekannt wie die die Anfertigung der Kopftrophäe (Tsantsa) vonstatten ging.
Indigene Bräuche: Tsantsa – Schrumpfkopf
Die Herstellung eines Tsantsas ist mit einem aufwendigen Ritual verbunden. Schliesslich geht es nicht darum, einen bezwungenen Gegener zu demütigen, was er sowieso nicht mehr mitbekommen würde, sondern sich seiner Kräfte zu bemächtigen. Zudem sollte damit auch das bei den Chicas, bei der Ernte oder auch auf dem Schlachtfeld zu denen eigenen Gunsten beeinflusst werden. Die Kunst Schrumpfköpfe herzustellen ist nicht vergessen, sondern kann heute auch noch beobachtet werden. Indigene Stämme in abgelegenen Amazonasregionen von Peru und Ecuador wie die Aguaruna und die Shuar, die von den Spaniern Jibaros genannt wurden, pflegen diesen Brauch immer noch. Wenn ihr solch ein Ritual einmal live erleben wollt, dann müsst ihr euch in Ecuador durch die Provinzen Pastaza, Morona Santiago und Zamora Chinchipe durchschlagen. Vor allem wenn es sich um Grenzverletzungen von benachbarten Stämmen wie den Achuaras handelt, kommt es schnell zu Konflikten, die teilweise blutig enden. Ein bezwungener Gegner baumelt zuweilen dann am Gürtel des Siegers. Die Unterlegenen werden möglichst schnell „zubereitet“, denn es geht darum die drei Seelen neka, arutam und muisac eines jeden Kriegers zu gewinnen.
Schrumpfkopf selbst gemacht
Also zuerst braucht man einen toten Feind. Der sollte möglichst in einer Stammesschlacht getötet worden sein. Danach wird der Kopf ganz nah am Schädel abgetrennt. Mit einem scharfen Messer zieht man dann einen Schlitz von Ohr zu Ohr am Hinterkopf. Von dort aus wird die Haut etwas angehoben und dann in Richtung Schädelmitte abgezogen. Jetzt gilt es mit einem scharfen Gegenstand das restliche Fleisch abzukratzen. Die Augen und der Mund werden von innen vernäht und zumeist mit drei kleinen Holzstäben vorne verschlossen. Der Geist sollte ja nicht entwischen. Laut Augenzeugenaussagen soll dieser Schritte in 15 Minuten erledigt worden sein.
Simmern von Tsantsa – Tzantza oder Cabeza reducida
Jetzt kommt der wichtigste Part – das Simmern. Hier wird der Kopfhautsack mit Sand gefüllt und dann in frisches heisses Wasser, das NICHT kochen darf, eingelegt. Es kommen natürlich auch noch ein paar wichtige Kräuter für das Ritual hinzu, doch für den Effekt des Schrumpfens sind die weniger wichtig. Sollte das Wasser kochen, dann werden sich die Haare lösen, und das war in keinem Fall erwünscht. Auf diese Weise bekommt ihr den ersten Schrumpfungsprozess zustande. Danach solltet ihr euch ganz heissen Sand und Steine besorgen. Am besten den rund um das Feuer und damit wird der Kopf weiter verkleinert, bis er dann passt. Dazu müsst ihr gegebenenfalls die Steine im Schädel kontinuierlich rotieren lassen. Zuerst beginnt ihr mit den grösseren Steinen, und dann späer folgt der heisse Sand. Immer kräftig rotieren, rotieren, rotieren. Schön in alle Schädelhöhlen einfügen.
Wer jetzt noch richtig gut ist, der kann die äusseren Gesichtsstrukuren wiederherstellen.
Mit den heissen Steinen werden die Gesichststrukturen von aussen modeliert.
Danach alles trocknen und aushärten lassen – schön langsam in der Sonne. Schnell geht das nicht. So ne Woche Zeit muss man sich schon nehmen.
Ist ja ein netter, trotzdem sehr bedenklicher, Artikel, zusammengeschrieben aus YouTube-Videos, die mit gewaltverherrlichender Musik unterlegt sind, und noch schlimmer, dass im Artikel selbst zur Herstellung eines Schrumpfkopfes aufgefordert wird – mit entsprechender Anleitung….
nimms nicht so tragisch“, ist halt Kultur. vielleicht noch besser als die Gaskammer und Seife draus machen, oder Marterpfahl unsd Skalp. Die Videos hab ich erst nach dem Artikel gesucht.
und noch was, du kannst posten so viel du willst, du bekommst den Link für deine Businessseite nicht.
Ich stimmme zu – äusserst befremdlich!
Also freunde ich bin Lateinamerikaner und mit gewissen Riten vertraut diesen brauch kannte ich zwar aber eine Anleitung hatte ich auch noch nicht gesehen, trotzdem Kultur ist Kultur und egal wie grausam es für die Westliche Welt das sein mag, der westen war, ist und wird immer grausamer sein wie unsere Völker die ja eigentlich nur ihr Jagdrevier schützen, Revier von denen sie nur das nehmem was sie wirklich zum Leben brauchen nicht mehr, also nicht so wie der Westen der egal wie gestopft ist es brauch immer mehr. Noch ein Beispiel für die Westliche verteufelung unserer Bräuche ist die Anbringung der Kokapflanze die seit über 2000Jahren für die schwere Landarbeit gekaut wir, der Westen verwandelt es in Droge für den Verkauf nicht Bolivien. Egal ich liebe es neues über unsere Kultur in Erfahrung zu bringen, das mit dem Schrumpfkopf hatte ich mehr im Afrikanischen Kontinent vermutet schön zu wissen auch wenn es etwas erschreckend ist.
Kultur ja! sind uns hier natürlich befremdlich keine Frage…..Ich denke das diese Völker viel weniger grausam sind auf Bezug dieses ritual!!! Soll keine Verharmlosung sein aber schaut doch mal die Kreuzzüge an usw oder was in unseren geführten Kriegen so war …. Und das schlimmste steht noch bevor …. Es wiederholt sich immer wieder wir lernen gar nichts dazu ….
Ich muss hier jemanden Recht geben die Musik ist echt nicht passend ( nie passend naja …. Was sonst noch Verblödung
Hmmm, ich habe ein Problem. Ich würde das ja gerne mal nachvollziehe um die Glaubwürdigkeit zu überprüfen.
Nur leider lebt meine Schwiegermutter schon lange nicht mehr und meine Kollegen wollen mir ihre Köpfe nicht zur Verfügung stellen. Angeblich soll sich ein Politikerkopf am besten / leichtesten präparieren lassen, nur leider haben die einen miesen Charakter und wirklich mutig sind die auch nicht.
😂👍🏼
Genau deiner Meinung und wenn die westlichen Leute dann zu denn tollen Völkern kamen und ihre ach so tollen Bräuche und Glauben an die armen Menschen abgeben wollten, haben sie es jedes Mal geschafft Traditionen zu zerstören, sie drogenabhängig zu machen oder aus Kriegern Kriminelle. İch hasse es! Aber dann auch heute noch hinstellen, obwohl fast ganz Europa alle einst Massenmörder und Psychopathen waren, als wären wir der baum der Welt! Wir haben als einzigen die richtigen Werte und wissen wie man es machen muss! Lächerlich, traurig und absolut erbärmlich