Machu Picchu Kosten – der Sparweg für weniger als 30 Euro
Eins gleich vorneweg. Auf die Dauer wird sich der Preis für den Aufstieg zu Machu Picchu natürlich nicht halten lassen. Denn die Wechselkurse ändern sich ständig. Billiger wird es selten. Doch wer sich ein bisschen auskennt, der kann die Inka-Burg für weniger als 30 US-Dollar bzw. weniger als 30 Euro noch erreichen. Wie das geht, wird im Folgenden erklärt. Bitte ihr Cent-Fuchser, nehmt es als Hinweis und Möglichkeit und nicht als das Nonplusultra-Sparangebot. Wenn sich was ändern sollte, dann einfach angeben.
Wandern schont die Reisekosten und Ausgaben für Machu Picchu
Es beweist sich auch beim Aufstieg zur legendären Inka-Zitadelle, dass laufen die Muskeln anstrengt aber das Reise-Budget schont. Wenn auch nicht der ganze Weg gelaufen werden sollte. Ihr nehmt von Cusco aus einen Minibus zum Wasserkraftwerk Machu Picchu und startet von dort aus eure Wanderung. Nehmt euch mal so um die drei Stunden für das Teilstück vor. Vorbei geht es dabei entlang des Rio Vilcanota und einiger mächtiger Berge. Ihr könnt euch kaum verlaufen, da ihr immer entlang der Bahngleise laufen könnt. Statt die teure Bahn zu nehmen, meistert ihr das Stück auf Schusters Rappen. Ist sowieso gesünder. Macht aus dem Machu Picchu Aufstieg ein kostengünstiges Abenteuer und spart noch dabei.
Also noch mal. Zuerst einen Bus von Cusco am Busbahnhof Antonio Lorena Street bis zur Haltestelle Santa Maria nehmen. Ihr tuckert ca. 5 Stunden und zahlt für das Busticket ungefähr 10 Dollar. Von Santa Maria nehmt ihr entweder ein billiges Taxi zum Wasserkraftwerk für etwas weniger als 2 Dollar. Die Fahrt dauert rund 30 Minuten. Dort gehts dann zu Fuß weiter nach Machu Picchu entlang der heißen Quellen von Cocalmayo. Auch der Zug passiert die Hidroeléctrica nach Machu Picchu.
Die Fahrt zum Wasserkraftwerk geht über eine zumeist asphaltierte Straße. Von oben habt ihr dann einen super Blick auf den Rio Vilcanota.
Eine immer noch preiswerte Alternative aber weitaus komfortabler besteht darin einen Minibuss zu mieten. Mit mehreren lohnt sich das. Der Vorteil liegt darin, dass ihr die Strecke ohne Zwischenstopps zwischen Cusco und dem Wasserkraftwerk absolviert. Das Minibus-Ticket kostet ca. 30 Dollar. Zahlreiche Agenturen in Cusco bieten solche Tickets an. Einmal an der Hidroeléctrica angelangt, beginnt ihr mit eurem Spaziergang von 3 bis 4 Stunden entlang des Rio Vilcanota. Super hart ist der Weg nicht, dafür optisch sehr reizvoll.
Von Aguas Calientes nach Machu Picchu mit dem Minibus
Wer von Aguas Calientes nach Machu Picchu will, dem bieten sich ebenfalls zwei Möglichkeiten, je nach Uhrzeit. Viele entscheiden sich dazu noch eine Nacht in Aguas Calientes zu verbringen, damit der folgende Tag optimaler geplant werden kann. Ihr nehmt dann den Bus für ca. 10 Dollar Hin- und Rückfahrt oder geht zum Sparpreis zu Fuß von Aguas Calientes aus. Dieser Weg ist sehr gut ausgeschildert und kreuzt den gleichen Weg wie die Busse. Für das Stück solltet ihr eineinhalb Stunden aufgrund der Steigungen mit mittlerer Schwierigkeitsgraden einplanen.
Ihr könnt auch die weltbekannten aber kostenintensiven Trekkingtouren Camino del Inca oder Salkantay nach Machu Picchu buchen. Ein 4-Tagestipp kostet dann aber schon mal etwas mehr als 500 Dollar. Preiswerter ist das Trekking-Abenteuer über das Wasserkraftwerk. Es ist die perfekte Alternative für diejenigen, die nicht so viel Zeit haben, nicht so viel Budget mitführen oder für diejenigen, die nicht bereit oder fit sind, die physischen Belastung bei den Trekkingtouren mitzumachen.
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