Heutzutage nimmt ja fast jeder Traveller irgendein mobiles Kommunikationsgerät mit auf die Reise. Doch egal, ob es sich um ein Laptop, Notebook oder Tablet handelt, die Dinger haben nicht nur für Diebe einen Wert, daher gilt es einige Vorsichtsmassnahmen zu treffen. Es sind aber nicht nur die Spitzbuben, die hinter der Markenware her sind, es sind auch die geografischen Gegebenheiten und einige weitere Umstände, die den Einsatz eines Laptops bei einem ausgedehnten Südamerika Urlaub schwierig machen.

Diebe klauen Notebooks

Solch ein Marken-Notebook oder Tablet hat nicht nur für die einheimischen Diebe einen reizvollen Wert, auch andere Traveller schlagen bei sich bietenden Gelegenheiten schon mal zu. Das geflügelte Sprichwort: Gelegenheit macht Diebe, sollte nicht unterschätzt werden. Doch was will man tun? Man muss schon etwas mehr für ein besseres Hostal oder Hotel hinlegen, um darin einen Tagessafe während Stadttouren oder Trekkingtouren nutzen zu können. Die Spinte, die zumeist aus billigem Holz sind, nutzen nicht viel und ein Vorhängeschloss ist keine Garantie für einen Schutz.
Wer allerdings sein Tablet immer mit dabei hat, riskiert ausgeraubt zu werden.

Glück braucht der Mensch

Ich hatte Glück bei einem kürzlichen Besuch in Buenos Aires. Mein Reisepartner und ich entschieden uns nach zwei Tagen, an denen wir das Notebook immer mitgenommen hatten, es jetzt im Hostal (ziemliche Bruchbude) zu lassen. Just an diesem Abend gelang es Dieben den Rucksack unbemerkt zu öffnen. Es half ein billiger Trick, der sich kaum vermeiden liess. Obwohl wir in dem dichten Gedränge im beliebten Shopping Stadteil Once

Once

Stadteil Once in Buenos Aires

Stadteil Once in Buenos Aires

 

immer hintereinander gingen, gelang es zwei unterschiedlich grossen Frauen sich zwischen uns zu drücken. Weniger als eine Minute hatten gereicht, um den Rucksack zu öffnen. Wie gesagt, glücklicherweise war nichts mehr drin. Ein Tag früher wären die beiden erfolgreicher gewesen.

Laptop mit Adapter laden und nutzen

Die Nutzung weitab der Zentren ist zudem in Südamerika stark eingeschränkt. Masten, die gewöhnlich ein flächendeckende Reichweite von 2 km haben, finden sich da nicht mehr. In Ländern wie Bolivien fehlt es zudem an der technischen Infrastruktur. Das will nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten, schliesslich sucht man ja das Besondere, doch man sollte vorbereitet sein. Der tägliche Plausch über Skype oder Facebook mit Mutti oder den Freunden muss ausbleiben. Denken sollte man auch an die verschiedenen Adapter, denn glaubt mir, in Südamerika hat fast jedes Land einen anderen Steckanschluss. Ein Universalaldapter hilft da weiter.