Das Departement Beni liegt im Nordosten der Republik Bolivien, das im Norden an das Department Pando und an Brasilien grenzt.

Im Süden berührt es die beiden Departments Cochabamba und Santa Cruz. Die Flächenausdehnung beträgt 213.654 km2. Nach einer Volkszählung aus dem Jahr 2001 leben derzeit 362.521 Einwohner in dem Department.

Die Hauptstadt ist Trinidad 236 m.ü.d.M mit den Koordinaten 14°45’20“ südlicher Breite und 64°48′ westlicher Länge von Greenwich. Das Department ist politisch in 8 Provinzen aufgeteilt, die wiederum in 48 Kantone untergliedert sind.

Das Klima ist tropisch warm und feucht, Beni ist wasserreich, mit zahlreichen Seen und von vielen Flüssen durchzogen und die Vegetation besteht überwiegend aus dichtem, tropischem Regenwald und den weiten Grassteppen, die von vielen Lagunen durchsetzt sind.

Zahlreiche ethnische Gruppen bevölkern den Landstrich: Sirionós, Moxeños, Yuracarés, Sireneires, Moré, Sansimonianos, Pausernas, Baures, Paunacas, Canichanas, Jobas, Chácobos, Acanas, Chamas, Tacanas, Chimanes, Movimas, Sinabos, Cayubabas und die Itonomas.

Einige der Stämme kommen jetzt langsam ab von dem Raubbau an der Natur und wenden sich dem ökologischen Tourismus zu, sehr zum Vorteil des Naturparkes Reserva de biosfera y Territorio Comunitario de Origen Pilón Lajas.

Der Park und die Region leiden seit Jahren unter dem illegalen Holzgeschäft, das einige Grossunternehmen mit Hilfe der Indios betreiben.

Weitere Probleme sind die neuen Ansiedlungen, die immer weiter in das Gebiet vordringen und die sozialen Konflikte, die damit einhergehen. Die Überfischung der Gewässer und die illegale Jagd tun ihr übriges.

Zusätzlich ist die Energiegewinnung durch Wasserkraft geplant, was unweigerlich zu grösseren Umweltschäden führen wird.

Die Flora- und Faunavielfalt im Park ist schier unerschöpflich. So schätzt man, dass mehr als 3000 Pflanzenarten in der Parkregion wachsen. Momentan sind 73 Säugetierarten, 485 Fischarten, 58 Reptilien- 36 Amphibien- und 103 Fischarten registriert. Unter ihnen der Jaguar, Puma, Kaiman, Papageienarten aller Couleur, Riesengürteltiere, Ameisenbären, Wasserschildkröten u.v.m..

Das Gemeinschaftsunternehmen Mapajo bietet den Besuchern einen Ökotourismus allererster Güte.

Mapajo ist der Name eines grossen Baumes, der die kleineren Bäume in seiner Umgebung „umarmt“ und schützt. Für die Indios bedeutet das ein Zeichen des friedlichen harmonischen Zusammenlebens. Das Unternehmen setzt sich aus einer Gemeinschaft der Mosetenes und der T`simanes Indios zusammen, die am Río Quiquibey siedeln, die Flussachse der Reserva de Biosfera und des  TCO Pilón Lajas.

Ihre Unternehmensphilosophie basiert auf dem Respekt gegenüber der Natur und den Gebräuchen der Vorfahren.

Mit den Einnahmen aus dem Unternehmen sollen kleinere Projekte finanziert, so wie die Verbesserung der Lebensbedingungen ermöglicht werden.
Das Resort wurde von den beiden Stämmen eigenhändig in traditioneller Bauart am Río Quiquibey errichtet.

Mehrere Cabañas stehen zur Auswahl (4 kleinere für 2 Personen, eine Cabaña mit Privatbad, Familiencabaña für 5 Pers.)

Ferner gibt es in dem Resort ein Ausstellungsgebäude mit traditionellen Handwerksarbeiten, Fotos und Büchern und einem Speiseraum in dem hygienisch einwandfreie Menüs gereicht werden.

Sauberes Trinkwasser und warmes Wasser stehen für die Gäste zur Verfügung.

Reichhaltig und abwechslungsreich ist die Vielfalt der Unternehmungen, die die Besucher erwartet. Mit den lokalen Guides kann man Führungen in den Dschungel unternehmen oder die Flusslandschaft erkunden, bei denen die Indios gern und bereitwillig Auskunft über die Flora und Fauna erteilen.

Neben der Teilnahme am traditionellen Fischfang können die Besucher auch am Ablauf des täglichen Lebens der Indiogemeinschaft teilnehmen.

Gezeigt werden u. a. die Herstellung von Körben, die Verarbeitung und der Gebrauch medizinischer Pflanzen, der Bau von Flössen Tanz und Musik.

Wie gelangt man hin?

Etwas abenteuerlich ist das schon !!!

Tägliche Flüge gehen von La Paz und Trinidad mit TAM oder Amazonas nach Rurrenabaque, dem wichtigsten Ort (5000 Einwohner) des Schutzgebietes. Von Rurrenabaque geht es dann mit dem Boot ca. 3 Std flussaufwärts bis zum Resort am Rio Quiquibey.

 

Information und Reservation.

Geschäftsführer: Sr. José Caimani Josesito
Kontaktperson: Lina Zambrana C.- Manglio Chita C.
Adresse: Calle Santa Cruz zwischen Av. Comercio und Calle Avaroa
Telf. / Fax.: (591) (3) 892-2317
Cel.: 717-022-04

E-Mail:
mapajo@mapajo.com
mapajo_eco@yahoo.com
mapajo_eco@hotmail.com

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