Ebola sitzt derzeit vielen Reisenden im Nacken. Ob indirekt oder direkt. Jeder, der in ein Flugzeug steigt, kann sich infizieren, aber nicht nur mit Ebola, sondern auch mit anderen Viren und Bakterien. Niest nur ein Passagier während eines Flugs in 10 000 m Höhe, so kann das wie eine Analyse in einem Video zeigt, fatale Folgen haben. Denn die Viren verbreiten sich nach einem gewissen Schema. Wer am falschen Platz sitzt, der hat bedingt durch das Lüftungssystem schlechte Karten.

Ansteckungsrisiko beim Fliegen mit Grippeviren und anderen Bakterien und Viren

Wer sich etwas informiert hat, der braucht auch nicht gleich in Panik zu fallen, denn die Gefahr sich mit dem Ebola Virus in einem öffentlichen Verkehrsmittel aber auch auf öffentlichen Plätzen anzustecken ist äusserst gering. Aber sie besteht wie das Ärzteblatt in einem Artikel erläutert.
Demnach kann sich laut der Weltgesundheitsorganisation und dem European Centre for Disease Prevention and Control niemand über aerogene Übertragung mit den Ebola-Viren infizieren. Denn die Killerviren finden sich nicht auf Geld, auch nicht auf Lebensmitteln und auch nicht in Mücken wie bei der Übertragung von Malaria oder Dengue. Selbst im Schwimmbad nicht. Also keine Panik im Flugzeug. Außerdem sind die Ebola Viren an der Luft kaum widerstandsfähig.

Wer allerdings in einen direkten Kontakt mit den Schleimhäuten eines Ebola-Infizierten kommt, das kann auch durch einen sexuellen Kontakt sein, der trägt ein hohes Risiko. Das gilt ebenfalls für den Kontakt mit schon verstorbenen Ebola Patienten.
Anders sieht das bei der Übertragung von Grippe oder Tuberkulose aus.
Diese Viren können sehr wohl durch die Luft übertragen werden. Vielfach fragen sich Reisende, wo Sie sich bei einem Aufenthalt in warmen Regionen eine Grippe eingefangen haben. Die Erklärung dafür kann in der Übertragung der Viren bei einem Flug liegen. Selbst wenn ein infizierter Patient mehrere Sitzreihen hinter oder neben einem selbst niest oder hustet, kann eine Übertragung erfolgen. Teilweise werden ganze Sitzreihen angesteckt wie das Video zeigt, das bei Europapress zu sehen ist .

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Virenübertragung von Grippeviren und Tuberkoloseviren – Simulation in einem Flugzeug

Wie das Research Center für Kabinen in einem Flugzeug Centro de Investigaciones Ambientales de Cabinas de Avión (ACER) in einer Simulation zeigt, verbreiten sich hoch gefährliche Viren rasend schnell weitläufig in einem Flugzeug. Die Analyse stammt aus dem Jahre 2002, als damals die amerikanische Behörde FAA und das Analysecenter Ansys das Verbreitungsverhalten von SARS Viren in einem Flugzeug untersucht hatte. Die Viren des Schweren Akuten Respiratorischen Syndroms verhalten sich ebenso wie Grippeviren. Damals allerdings stellte sich heraus, dass die SARSS Keime wahrscheinlich nicht über die Klimaanlagen in den Flugzeugen übertragen wurden, sondern durch eine Tröpfcheninfektion. Das ändert allerdings nichts an dem angenommenen Verhalten bei anderen Viren und Bakterien, die durch die Luft übertragen werden.
Sollten Sie also mit einer Grippe oder einer Tuberkulose aus dem Urlaub kommen oder an ihrem Urlaubsziel ankommen, so kann das durchaus daran liegen, dass ein paar Reihen hinter oder vor Ihnen jemand eine Grippe oder ähnliche Krankheiten hatte.