Der giftigste Baum der Welt – auch als Folterinstrument wirksam
Wir wollen uns hier nicht streiten welcher Baum jetzt nur der wirklich allergiftigste der Welt ist, da das wohl auch letztendlich kaum gelöst werden kann. Jeder reagiert anders auf gewisse Gifte. Dazu kommen Statur und dergleichen, die Einfluss auf die Wirkung der Gifte haben können. Klar ist aber, dass der Manzanilla de la muerte oder Manchineel einer der giftigsten Bäume und Pflanzen ist. Das Dumme und auch Verführerische an ihm ist, dass er scheinbar essbare Früchte in Massen abwirft, die dann verhängnisvoll sein können, wenn ein Tourist mal so eben reinbeisst.
Todesbaum oder Baum des Todes als Folter
Nicht umsonst heisst der Baum in Südamerika auch „Äpfelchen des Todes.“ Schon der spanische Eroberer Juan Ponce de León wurde 1521 bei der Kolonisation Floridas von einer mit dem giftigen Sekret beträufelten Pfeilspitze verwundet. Der spanische Killer hat kurz darauf den Löffel abgegeben. Verdient hatte er es wie alle seine Kumpels.
Dieser Idiot hat die Probe aufs Exempel gemacht
Die Indios wussten natürlich schon lange um das wirkungsvolle Gift des Killerbaums, der in Südamerika, der Karibik und im Süden der USA beheimatet ist.
Nicht unüblich war daher auch eine spezielle Foltermethode. So wurden Gefangene unter dem Baum festgebunden und ihren qualvollen Schmerzen überlassen. Die Haut quelte auf wie das Foto zeigt und Blindheit beschlug die Opfer, wenn der Rauch des mit den Ästen des Todesbaums angezündeten Feuers in deren Augen drang. Also blind und tot.
Giftigste Pflanze der Welt der Manchinelbaum vom Aussterben bedroht
Jetzt allerdings geht es dem Baum, der sich über Jahrmillionen in der Evolution erfolgreich durchgesetzt hat, selbst an den Kragen. Verantwortlich dafür ist – wie soll es anders sein – der Mensch. Der scheisst sich nämlich wegen der Baums in die Hosen und fällt die Exemplare wo er sie antrifft.
Der schlaue Mensch – der Ignorant.
Schreibe einen Kommentar