Sprachen lernen hilft gegen Alzheimer Krankheit
Wenn ihr schon immer mal einen Grund gesucht habt, um Sprachen zu lernen aber meist zu faul ward die Sache dann doch anzugehen, dann sollte euch vielleicht die Tatsache animieren, dass Sprachen lernen gegen Alzheimer vorbeugt.
Laut einer Untersuchung der Psychologin Ellen Biaslystok an der kanadischen Universität von Toronto funktionieren die Gehirnhälften von zweisprachigen Personen besser, auch mit dem Einsetzen der Krankheit. Bei der Untersuchung wurden 450 Personen mittels einer Computertomographie (CT) beobachtet, wobei die Hälfte zwei Sprachen und die andere Hälfte nur eine Sprache beherrschte.
Alle Patienten kamen aus der gleichen Bildungsschicht. Die Daten wurden am 18. Februar aus Anlass der Asociación Americana para el Avance de la Ciencia veröffentlicht. Kurioserweise zeigt die Tomographie bei den zweisprachigen Patienten ein fortgeschritteneres Krankheitsbild, doch hat das weniger Einfluss auf das Verhalten der Patienten in ihren Fähigkeiten. Die zweisprachigen Patienten verhielten sich trotz des fortgeschritteneren Stadium der Alzheimer Krankheit genau wie die einsprachigen Patienten.
Theorien zufolge müssen zweisprachige Patienten ihr Gehirn mehr anstrengen und trainieren, was den Entwicklungsprozess der Krankheit hemmen könnte. Es ist für das Gehirn eine ständige Herausforderung, während des Sprachprozesses nicht die beiden Sprachen zu vermischen.
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