Arche Noah in Svalbard hält Kartoffelsamen aus Peru auf ewig frisch
Im kalten Norwegen tief in einen Berg eingehauen befindet sich eine moderne Arche Noah in der jetzt 1500 verschiedene Kartoffel Samen und Sorten aus den peruanischen Anden eingelagert wurden. Somit soll gewährleistet werden, dass die Vielfalt der Kartoffel auf alle Zeiten bestehen bleibt.
Kartoffeln werden schon seit etwa 8000 Jahre von den Menschen kultiviert, doch die weniger bekannte Sorten aus dem peruanischen Altiplano sind vom Aussterben bedroht.
Die Kartoffelsorten, die aus dem Parque de la Papa de Cusco stammen, befinden sich in einer hermetisch abgeriegelten Zeitkapsel, etwa 130m tief in einem Berg im norwegischen Svalbard.
Aus der peruanischen Hochplateau-Region entstammen etwa 4000 verschiedene Kartoffelsorten.. Der Parque de la Papa de Cusco (Kartoffelpark) zieht alljährlich viel Wissenschaftler und Besucher aus aller Welt an. Dort werden auch Forschung betreiben, die die Kartoffel vor Plagen schützen könnten oder sie gegen Umwelteinflüsse resistenter machen.
Eine der eingelagerten Kartoffelsorten ist die “papa de la novia”, die noch auf die Maya Kultur zurückgeht. Damals mussten nach altem Brauch die Bräute Kartoffel schälen , um zu zeigen, dass sie die notwendigen Kenntnisse für die Haushaltsführung mitbringen.
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