Es gibt wenige Zugabenteuer noch in unserer schnelllebigen Gesellschaft zu bestehen, doch wer es einmal wagt Patagonien mit dem Zug von West nach Ost ( oder umgekehrt) zu durchqueren, der wird eines der letzten Zugabenteuer bestehen.

El Tren Patagónico – Auf den Spuren der Pioniere

Der Patagonien Express, das Wort Express sollte man nicht zu ernst nehmen, ist ein Relikt aus den Gründer- und Entwicklungszeiten. Zu Anfang des XX.Jahrhunderts wurden auch die entlegenen Provinzen in Patagonien wirtschaftlich immer mehr erschlossen, und das führt dazu, dass eine Querverbindung vom Atlantischen Ozean bis zu den Anden benötigt wurde. Mit dem Bau der Trasse wurde im Jahr 1922 begonnen. Nach endlosen 12 Jahren wurde die Strecke dann am anderen Ende in Bariloche fertiggestellt. Wer die Strecke fahren will, hat dazu zwei Optionen. Entweder er steigt in Viedma auf der Atlantikseite ein oder in Bariloche auf den Andenseite. Beide Orte lohnen sich übrigens auch ohne, dass man den Zug nimmt. Wobei in Viedma eher die in der Nähe liegende Halbinsel Peninsula Valdez lockt als der Ort selbst.

1. Klasse mit der Eisenbahn durch Rio Negro

Man kann sowohl im 1. Klasse Wagen mit Bett, wie auch preiswerter reisen. Jeden Freitag startet der Zug in Viedma um 16 Uhr und kommt samstags um 11 Uhr in Bariloche an. Montags um 12 Uhr geht es dann zurück. Ankunft ist am nächsten Taag um 7 Uhr morgens. Man wird an versteinerten Wäldern und kleinen typischen Ortschaften wie Nahuel Niyeu, Ramos Mexía, Sierra Colorada, Los Menucos, Maquinchao und vielen anderen vorbeikommen und dabei Füchse, Guanacos und eine Menge anderes Getier sehen. Umwerfend ist zudem das Naturspektakel. Wer es immer noch nicht weiss. Ein grosser Teil Patagoniens ist Sandwüste mit Gestrüpp.

Patagonien um Puerto Madryn

Patagonien um Puerto Madryn

Hier die offizielle Webseite http://www.trenpatagonico-sa.com.ar

und hier die Preise
http://www.interpatagonia.com/trenpatagonico/tarifario.html