Von Córdoba führt  die breite Nationalstrasse, entlang der Eisenbahntrasse Richtung Saldran bis zu einem Punkt an dem die Landschaft sich immer grüner und buschiger zeigt. Es geht weiter über eine Brücke über den kleinen, dahin plätschernden Río Suquia, und nach dem ein Aquädukt optisch den Weg versperrt und der Reisende dann gezwungen ist unter einem seiner Bögen hindurchzufahren, wird langsam aber sicher klar, dass das Ziel nicht mehr weit entfernt liegt.

Saldran, der kleine Ort, der so nahe bei der Hauptstadt Córdoba liegt, hat trotz allem seinen berglichen, dörflichen, ruhigen Charakter beibehalten. Der moderne Einfluss der Kapitale scheint den Ort fast nicht berührt zu haben. Ein Grund mehr für den Reisenden, der dem ursprünglichen Lebensstil der argentinischen Bevölkerung auf den Spuren ist, den Ort in sein Reiseprogramm aufzunehmen.

Besuchenswert ist vor allem die historische Estanzia des ersten Criollopoeten Luis de Tejeda, in der schon illustere und tragische Gestalten wie der Marques de Sobremonte und der General José de San Martín übernachteten. Die Natur, hier überall gegenwärtig, zeigt sich in der Form von kleinen Bächen, die die hügelige Landschaft durchqueren und einem satten Grün um den Besucher herum. Nicht allzu weit entfernt trifft man auf die Estanzia La Querencia, die eine Kunstgalerie und  ein ausgezeichnetes Restaurant, in der Criollogerichte angeboten werden, beherbergt. Kleinere Reitausflüge in die nähere Umgebung sind auch möglich.

Entlang den Ufern des Baches mit seiner üppigen Vegetation kann der Besucher den Frieden und die Ruhe sowohl auf  dem Rücken der Pferde als auch zu Fuss tief in sich hineinsaugen.

Anreise
Zwei Möglichkeiten gibt es um nach Saldran zu gelangen. Erstens von Cordóba über die Avenida Ricardo Rojas, vorbei an Arguello und Quiquisacate, und die andere Option führt über die Avenida Goicoechea, der Hauptverkehrsader von Villa Allende.
Entfernung zu Cordóba 22km

Übernachtungsmöglichkeiten: Cordóba