Chia – natürliche Omega 3 Fettsäurenbombe und Schlankheitsmittel aus Mexiko
Chia oder Salvia nativa oder auch Salvia hispanica heisst eine Pflanzenart, die eine echte Gesundheitsbombe ist. Die ursprünglich aus Mexiko stammende Pflanze wurde zeitweise weiträumig auch in Europa kultiviert, doch ist sie mittlerweile in Vergessenheit geraten. Kaum zu glauben allerdings wenn man sich einmal die Inhaltsstoffe diese Pflanze, die aus der Gattung der Salbei (Salvia) stammt, genauer anschaut.
Wie jeder weiss, können die gesunden ungesättigten Fettsäuren, zu denen auch die Omega 3 Fettsäuren gehören, vom eigenen Körper nicht hergestellt werden und müssen über die Nahrung zugeführt werden. Die Chia Samen bestehen zu 40 % aus Ölen, verfügen über 20 % an Proteinen und beinhalten kein Cholesterol.
Wisst ihr überhaupt, dass die Omega 3 Fettsäuren auch für die Struktur und Funktion von Hirn und Auge gut sind? Natürlich können diese Fettsäuren auch noch mehr, aber das könnt ihr ja sonst wo nachlesen.
Die Chia- Samen besitzen zudem einen hohen Anteil an hochwertigem Proteinen, Vitaminen (B3, B2, B1,A), Antioxidantien und Mineralien . Im Grunde habt ihr es hier mit einer Komplettnahrung zu tun, die auch noch sättigt. Das wussten auch schon die Azteken und die Mayas, die in der vorkolumbianischen Epoche Chias als Basisnahrung zu sich nahmen. Nach Schätzungen mussten die tributpflichtigen Völker der Azteken alljährlich bis zu 15 000 t Chia abliefern. Die Samen wurden so hoch eingestuft, dass sie auch den Göttern verehrt wurden.
Chia soll überdies krebsvorbeugend sein und entzündungshemmend wirken.
Zubereitung Chia?
Essen könnt ihr die Samen roh oder getrocknet. Besser aber ihr malt und röstet die Samen wie die Indios und fügt dann Wasser hinzu, es geht auch mit Orangensaft. Durch die Beimengung von Wasser kommt es zu der Bildung von einer schleimigen Polysaccharidschicht, die sich wiederum sättigend auswirkt. Ihr seht ihr könnt sogar noch abnehmen dabei, denn Kalorien haben die Samen fast kaum.
Omega-3-Fettsäuregehalte verschiedener Pflanzenöle (Auszug: Wikipedia)
α-Linolensäure kommt in allen photosynthetisch aktiven Geweben – also in Pflanzenblättern – vor.
Leinsamen, Leinöl (Linum usitatissimum) – 56–71 %[1]
Chia, Chiaöl (Salvia hispanica) – bis ca. 64 %
Perillaöl (Perilla frutescens) – ca. 60 %
Leindotter, Leindotteröl (Camelina sativa) – ca. 38 %
Sacha Inchi Öl (Plukenetia volubilis) – ca. 48 % [2]
Hanföl – ca. 17 % (Gamma-Linolensäure (Omega 6) ca. 4 %)
Walnussöl – ca. 13 %
Rapsöl – ca. 9 %
Sojaöl – ca. 8 %
Omega-3-Fettsäuregehalte verschiedener Fische
Atlantischer Lachs, gezüchtet, gegart, geräuchert – 1,8 %
Sardellen – Europa, eingelegt in Öl oder Salz – 1,7 %
Sardine – Pazifik, eingelegt in Tomatensoße oder Salz, mit Gräten – 1,4 %
Atlantischer Hering, in Essig eingelegt – 1,2 %
Makrele – Atlantik, gekocht, geräuchert – 1 %
Weißer Thunfisch – eingelegt in Wasser oder Salz – 0,7 %
Wenn ihr nicht an die Samen kommt, dann schreibt mir, ich kann euch die Samen preisgünstig in 200 gr Packungen schicken.
Schreibe einen Kommentar