Der Antennen-Feuerfisch (Pterois antennata), der normalerweise seinen angestammten Lebensraum im tropischen Indischen Ozean von Ostafrika bis zum Great Barrier Reef im Nordosten Australiens hat, ist vor ein paar Jahren auch in der Karibik aufgetaucht. Dort allerdings hat der Fisch keine natürlichen Feinde und kann ungehindert seinem Fresswahn nachgehen.

Vor allem auf kleine Fische und die Brut hat er es abgesehen, die er in den engen Korallen in die Ecke treibt und dann attackiert. Mit seinem enormen Hunger hat der Antennen-Feuerfisch schon ganze Riffe leer geräumt.
Jetzt allerdings sind ihm die Chefköche der feinen Restaurants auf den Kaimaninseln auf der Spur. Taucher fangen die Fische und liefern sie in den Küchen der Feinschmeckerrestaurants ab.

Der an sich giftige Fisch verliert sein Gift bei der Zubereitung im Kochtopf. Allerdings ist nicht unbedingt sein Fleisch giftig, sondern eher die langen Stacheln, die vor dem Kochen entfernt werden müssen.
Bei 10 der bekanntesten Küchenmeister auf den Inseln steht der Fisch, der mit äusserster Vorsicht gefangen werden muss, bereits auf dem Speiseplan.
Ein Rotfeuerfisch, der zur Unterfamilie der Feuerfische (Pteroinae) gehört, kann laut Experten bei Erreichen der Geschlechtsreife mit etwa 7 Monaten bis zu zwei Millionen Eier legen. Im vergangen Jahr wurden umgerechnet 5000 Exemplare gefangen.

Foto: Wikiedia

Quelle: caribbeannewsdigital.com