Dass die Zunahme der Jugendarbeitslosigkeit weltweit eines der grössten wirtschaftlichen Herausforderungen ist, die es in den kommenden Jahrzehnten anzupacken gilt, steht ausser Zweifel. Hat die Jugend keine Arbeit, werden auch keine Renten gezahlt werden können.

Auf einer brasilianischen Webseite ist jetzt eine Grafik zu sehen, die die Jugendarbeitslosigkeit in einigen ausgesuchten Ländern zeigt. Dabei sieht es vor allem in den von der Eurokrise am meisten geschüttelten Ländern Spanien, Portugal, Irland, Italien und Frankreich düster aus. In der Statistik rangiert vor allem Spanien mit Abstand in der Zahl der Arbeitslosen bis 25 Jahren ganz weit vorne.
Mit Sicherheit ist dies auf die Immobilienblase zurückzuführen, die vor ein, zwei Jahren in Spanien geplatzt ist. Bei einer Gesamtarbeitslosenquote im Land von knapp 23 % Prozent, sind fast die Hälfte der Arbeitslosen jünger als 25 Jahren

Jugendarbeitslosigkeit in Brasilien – Statistik

Das südamerikanische Land Brasilien erscheint gleich zweimal in der Liste. Hier wurde unterteilt in Arbeitslose von 15 bis 17 Jahren und Arbeitslose von 20 bis 24 Jahren. Betrachtet man sich die Zahlen für Deutschland, so steht das Land mit 8,5 % jugendlichen Arbeitslosen bei einer Gesamtarbeitslosenquote von etwa knapp 6 Prozent noch ganz gut da.

 

 Grafik: www.estadao.com.br