Nachdem es über 10 Jahre für Ausländer nicht möglich war Immobilien in Kuba zu erwerben, hat die Regierung jetzt eine Gesetzesänderung ins Auge gefasst, die es wieder zulässt Immobilien zu kaufen.

Grund dafür ist auch die geplante Errichtung von 16 Golfplätzen mit Hilfe von internationalem Kapital.

Geklärt werden müssen jedoch noch der Status der Ausländer, die in den Luxusenklaven ein Anwesen erwerben.

Die geplanten Investitionsprojekte könnten durch halbstaatliche Unternehmen realisiert werden, bislang wird das Projekt jedoch noch durchdacht. Bis dato verhielt sich die Sachlage in Kuba so, dass es Ausländern und emigrierten Kubanern nicht möglich war Immobilien zu besitzen. Nicht einmal die Einheimischen hatten das Recht Grund, Boden und Immobilien auf dem freien Markt zu verkaufen. Eher konnte man das als ein Tauschgeschäft bezeichnen.

Kuba setzt auf den Golfsport im Kampf gegen eine eventuelle Wirtschaftskrise, doch von jurstischen Gesichtspunkten her gesehen verhält sich die Sachlage relativ kompliziert.

Geplant sind die Golfplätze mit den zugehörigen Wohnkomplexen in Holguín, Pinar del Río, zwei weitere in der Nähe der Hauptstadt Havanna und einer in Varadero.

Wie Tourismusminister Marrero mitteilt, leidet Kuba´s Tourismusindustrie derzeit stark unter den Wechselkursen des Euro und des englischen Pfund.

Jedes Jahr kommen 2,2 Millionen Touristen auf die Karibikinsel und lassen um die zwei Milliarden Dollar dort.

El Nuevo Herald: http://www.elnuevoherald.com

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