Nicht alle sind begeistert von der Idee eines findigen Reiseunternehmens in Kolumbien einen Rundtrip zu den Wirkungsstätten des legendären Drogendealers Pablo Escobar anzubieten.

Der kolumbianische Botschafter in England zum Beispiel wünscht dem Unternehmen, dass es so schnell wie möglich pleite geht. Ob das allerdings der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Der Trip an sich kostet nur etwa 50 Dollar und für viele gilt Escobar als einer der erfolgreichsten seiner Branche.
Die Pablo Escobar History Tour erfreut sich auf jeden Fall derzeit grosser Beliebtheit, auch wenn das dem kolumbianischen Gesandten in England nicht passt.
Die kolumbianische Stadt Medellin hingegen hat das Image der Drogenhauptstadt Südamerikas weitgehend hinter sich gelassen. Immer mehr schniecke Boutique Hotels siedeln sich in den beliebten Touristenregionen der Stadt an. Auch die Touristenzahlen zeigen beständig nach oben. Kolumbien ist in.

Laut eigenen Aussagen gehen die Einnahmen der Touristenführungen zu den Schauplätzen des Anbieters See Colombia Travel an wohltätige Zwecke.

Hier will man ja nichts unterstellen, aber welches Reiseunternehmen arbeitet karitativ?