Wer jetzt etwas Kleingeld auf der Seite hat und nach Costa Rica auszuwandern gedenkt, um dort sein Geld in eine Immobilie anzulegen, der hat den denkbar besten Zeitpunkt dafür erwischt.

Laut der Präsidentin de Cámara de Bienes Raíces in Costa Rica, Aleyda Bonilla, die sich in einem Interview in dem Online Finanzblatt Elfinancierocr.com zur Immobilienlage in dem mittelamerikanischen Land geäussert hatte, sind die Immobilienpreise aufgrund der Wirtschaftskrise bis zu 40 Prozente gesunken. Doch nicht nur die Wirtschaftskrise allein ist für den Preissturz auf dem Immobilienmarkt in Costa Rica verantwortlich. Es kam auch zu einer Preisblase besonders in den Objekten in den beliebten Strandregionen. Viele Objekte, ähnlich wie in den USA, wurden auf Pump gekauft, doch mit dem Zusammenbruch der Wirtschaft kam für viele auch das Aus. Die Banken sind nun wieder die alleinigen Eigentümer vieler Immobilien, die oft als Alterssitz oder Zweitresidenz gedacht waren.

Das gesamte Interview mit Aleyda Bonilla